4 Alarmsignale, die Du nicht ignorieren solltest!
Burnout kommt nicht plötzlich. Warnsignale des Körpers sollten ernst genommen werden. Wann leuchtet der Alarm?
Der Alltag kann äusserst stressig sein. Vor allem Frauen können sich mit Beruf, Haushalt und Kindern überfordert fühlen.
Generell reagieren wir alle verschieden auf Stress, so wie wir uns auch auf verschiedene Weisen abreagieren und entspannen können. Das hängt beispielsweise davon ab, wie wir Stress erfahren und wie wir ihn empfinden.
Wie angespannt wirst Du, wenn es nicht sofort klappt?
Ein Warnsignal kann es sein, dass wir weniger geduldig sind, wenn etwas nicht sofort klappt. Denn dann kommen wir noch mehr in Stress und wir glauben den Anforderungen nicht gerecht zu werden. Statt ruhig zu bleiben und es noch einmal zu probieren, schalten wir in den Kampfmodus oder doch besser auf Flucht?
Bemerken wir dies öfter, dass wir sofort überreagieren, wenn etwas nicht sofort klappt, dann sollten wir dieses Warnsignal der Überforderung ernst nehmen und überlegen, wie wir einen Gang herunterschalten.
Der Fokus liegt auf Stress
Durch Mehrfachbelastungen liegt der Fokus im Alltag bei vielen Menschen auf Stress, genau genommen auf den Stressoren, die uns auf Trab halten.
Es bedeutet, dass wir permanent Stresshormone produzieren. Dies zeigt sich durch eine beschleunigte Atmung, erhöhten Puls und Blutdruck oder einen trockenen Mund. Um die ständige Alarmbereitschaft aufrecht zu erhalten, werden andere Körperfunktionen verändert. Beispiele sind ein geschwächtes Immunsystem oder eine schlechte Verdauung, eine Reduzierung der Produktion von Geschlechtshormonen, aber auch die Lernfähigkeit und das Gedächtnis kann leiden. Diese körperlichen Veränderungen zählen zu den Warnsignalen für eine Überforderung.
Gereizt, erschöpft oder depressiv?
Dauerhafte Belastungen können die Stimmung nachhaltig verändern. Wenn etwas schief läuft, der Kuchen misslingt, ein Auftrag verloren geht, dann sinkt die Stimmung. Das ist normal. Wenn wir die Wohnung renoviert haben, dann sind wir erst einmal platt und wenn wir etwas Trauriges erfahren, dann kann dem eine depressive Phase folgen.
Wenn unsere Stimmung allerdings dauerhaft runtergeschalten ist, dann weist auch das auf eine chronische Überforderung hin.
Fingernägel kauen und Zähneknirschen?
Fingernägel kauen und nächtliches Zähneknirschen sind nur zwei Beispiele, die auf eine Überforderung hinweisen und als Ventile für den Stress dienen, allerdings sehr schädliche.
Unser Körper zeigt uns an, wenn wir überfordert sind und ein Burnout kommt nicht von heute auf morgen. Die Erschöpfungsdepression ist ein Prozess mit sicht- und vor allem spürbaren Warnsignalen.
Wenn wir nicht selbst aus der Erschöpfungsspirale herausfinden, dann sollten wir uns professionelle Hilfe suchen, damit aus einer chronischen Überforderung kein Burnout wird.