Burnout – jetzt nicht?
Welches Warnsignal sollten sie besonders ernst nehmen? Warum lässt sich ein Burnout nicht verschieben?
Wer im Internet surft oder arbeitet, stösst hin- und wieder auf Neues oder Verändertes. Bestens bekannt dürften Angebote sein, einen Button zu installieren – oder den Neuen usw.
Nicht jetzt?
Wenn die Option „Nicht jetzt“ oder „Bitte später“ dabei ist, dann nehmen wir sie meistens dankbar an. Denn, wir haben wieder mal viel zu tun, um nicht wieder von „Stress“ zu sprechen.
Warum ist dieses Warnsignal so bedeutend?
Wenn wir lieber auf die „Bitte später“-Taste drücken, dann sollten wir auch am Besten gleichfalls eine Stopp-Taste drücken.
Wenn wir uns dabei ertappen, dass wir häufig und zu oft etwas verschieben, dann könnten wir geradewegs auf ein Burnout zu driften.
„Verschoben ist nicht Aufgehoben“
Wenn wir etwas auf später verschieben und dies vor allem immer häufiger tun, dann ist dies das wie das rote Aufleuchten unserer Gesundheitsampel. Es heisst, dass wir zu viel zu tun haben und dem, was wir uns auflasten, nicht mehr gerecht werden.
Es kann auch sein, dass wir bereits so müde und erschöpft sind, dass wir die Aufgaben nicht mehr in der üblichen Zeit gut erledigen. Auch das ist ein Hinweis auf ein drohendes Burnout.
Was folgt, wenn wir ständig verschieben?
Es gibt Menschen, die können etwas verschieben. Entscheidend aber ist, dass sie sich dann Zeit dafür nehmen: einen Tag oder ein Wochenende, an dem sie aufarbeiten.
Die Gefahr des Verschiebens ist jedoch, dass wir dafür keine Zeit haben. Stattdessen, macht uns der unerledigte Berg nicht nur Kopfschmerzen. Wir schlafen schlechter, weil wir daran denken, was wir morgen früh gleich zu erledigen haben. Das kann zu Panikattacken führen.
Panikattacken lassen sich nicht verschieben
Zuerst ist es nur ein Schreck, dass etwas noch nicht erledigt ist. Doch dann kommen körperliche Symptome dazu und die Angst kann einen regelrecht den Boden unter den Füssen wegziehen und wir können nicht mehr ruhig und klar denken. Dadurch wird die Situation noch verschlechtert.
Panikattacken sind ebenso belastend und gesundheitsschädigend wie ein Burnout. Und, Beides lässt sich dann nicht mehr verschieben.