Was sind Stressfaktoren? Was sind Stressarten? Wie findest Du Deine Stressauslöser?

Oft fühlen wir uns ausgelaugt und gestresst. Aber wir finden nicht die Auslöser, weil wir an der falschen Stelle suchen. Neben körperlichen oder psychischen Stress gibt es auch sensorischen oder metabolischen Stress.

Was ist was und kann Stress auslösen?

Psychischer Stress ist sehr häufig und weit verbreitet. Dazu gehört beispielsweise
Ständiger Zeitdruck
Doppelbelastungen
Leistungsdruck und Perfektionismus
Das Gefühl, hilflos etwas ausgesetzt zu sein, beispielsweise im Job fremdbestimmt
Niemals ausreichend auftanken können
Akute und erlebte Traumata und Krankheiten

Körperlicher Stress kann belastend werden. Dazu zählen
schwere körperliche Arbeit oder Leistungssport
Schlafstörungen
Infektanfälligkeit
Chronische Erkrankungen oder chronische Schmerzen
Chronisch aktiviertes Immunsystem durch bestimmte Erreger
Dauereinnahme von Medikamenten

Weniger bekannt ist die Bezeichnung „sensorischer Stress“.
Aber wir kennen die Reizüberflutung durch Computernutzung und zu viel Fernsehen,
die ständige Erreichbarkeit und eine hohe oder häufige Lärmbelastung.

Zuletzt gibt es noch den metabolischen Stress, auch als stoffwechselbedingter Stress bezeichnet. Er wird durch eine nährstoffarme, ungesunde, jedoch energiereiche Nahrung ausgelöst. Die Ernährung besteht vorwiegend aus einfachen Kohlenhydraten wie Weissmehlprodukten, Zucker, Alkohol und Frittiertem beispielsweise.

Auch darmassoziierte Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ein zu hoher Koffeinkonsum können diese Stressform auslösen.

Stressfaktoren entdecken

Stress und die damit zusammenhängenden Symptome haben die unterschiedlichsten Auslöser. Hilfreich ist es ein Tagebuch zu führen. Durch sich wiederholende Stresssituationen kann hier dem Auslöser auf die Schliche gekommen und eine Lösung entwickelt werden.