Wofür steht dieser Tag? Warum ist er so wichtig?

Den Tag der psychischen Gesundheit gibt es seit 1992. Er wurde vom WFMH – dem Weltverband für psychische Gesundheit und der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, initiiert.

Welches Thema bestimmt den diesjährigen Tag?

Das diesjährige Thema lautet „YOUNG PEOPLE AND MENTAL HEALTH IN A CHANGING WORLD“ – “JUNGE MENSCHEN UND PSYCHISCHE GESUNDHEIT IN EINER SICH VERÄNDERNDEN WELT“.

Das diesjährige Thema wurde bewusst gewählt, denn die Hälfte aller psychischen Erkrankungen beginnt in jungen Jahren bis zu einem Alter von 14.

Warum ist dieser Tag so wichtig?

Der Tag ist wichtig um das Tabu zu brechen. In der Schweiz wie auch in anderen Ländern werden psychische Erkrankungen noch immer enorm stigmatisiert.

Die Stigmatisierung zeigt sich bei den Betroffenen in vielerlei Hinsicht mit negativen Folgen. Eine davon ist das verringerte Selbstwertgefühl. Dadurch wird es auch erschwert, rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit eine Behandlung stattfinden kann.

Es wird für Europa geschätzt, dass weniger als ein Drittel aller Betroffenen einer psychischen Störung eine professionelle Hilfe erhalten.

Sterben Menschen mit psychischen Störungen eher?

Ein anderer Grund, das Engagement zu verstärken, ist die Tatsache, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen bis zu 25 Jahre früher sterben. Suizide sind dabei nur ein kleiner Teil der verkürzten Lebenserwartung.

Dabei kann die psychische Gesundheit ebenso durch gesundheitsfördernde Massnahmen und Prävention verbessert werden so wie die körperliche Gesundheit.

Aktionen in der Schweiz

An diesen Tag werden verschiedene Organisationen in der lateinischen und der Deutschschweiz Aktionen durchführen um für die psychische Gesundheit zu sensibleren.

Informationen zum Tag der psychischen Gesundheit gibt es z. B. unter:
www.npg-rsp.ch/de/projekte/1010-internationaler-tag-der-psychischen-gesundheit.html