Was sind die neuen Therapiekonzepte bei der Burnout-Behandlung?
Brauchen Burnout-Betroffene mehr als eine Psychotherapie? Was müssen Burnout-Patienten in der Therapie lernen?
Viele Burnout-Patienten sind letztendlich am fehlenden Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben gescheitert und haben ein Burnout erlitten. Oft wird der wichtige Ausgleich unterschätzt, den das Privatleben bringen soll.
Darum gibt es in der Psychotherapie neue Therapiekonzepte, die hier ansetzen. Viele Burnout-Betroffene investieren ihre Energie nur noch in ihren Beruf und vernachlässigen ihr Privatleben wie Familie, Freunde und Hobbies. In einem neuen Ansatz sollen Burnout-Patienten die beruflich investierte Energie zu einem Teil ins Privatleben umlenken.
Lernaufgabe für Burnout-Betroffene
Das, was sich einfach anhört, ist für viele Betroffene eine schwierige Lernaufgabe, wenn sie lernen müssen, sich wieder restlos zu entspannen. Dazu werden Techniken wie Yoga oder Autogenes Training herangezogen, ebenso wie Sport. Während der Burnout-Therapie geben Termine eine Orientierung, doch es soll auch ausreichend Zeit zum Entspannen und Nichtstun bleiben, was oft zu Beginn eine regelrechte Herausforderung ist. Neben der Gesprächstherapie kann in schweren Fällen auch eine medikamentöse Behandlung zum Tragen kommen, die auch pflanzliche Mittel wie den beruhigenden Hopfen oder stimmungsaufhellendes Johanniskraut beinhaltet.
Wie kann ein Burnout-Rückfall verhindert werden?
Bei der Burnout-Behandlung ist es wichtig, auch die tieferen Ursachen zu ergründen. Patient und Therapeut versuchen gemeinsam herauszufinden, was Stress auslöst und letztendlich zum Erschöpfungssyndrom geführt hat.
Nicht nur für Burnout-Betroffene ist es wichtig, sich über die eigenen Stressfaktoren im Klaren zu sein. Nur so kann ein Burnout vermieden und im Falle einer Therapie auch ein Rückfall verhindert werden.