Können Pommes stressen?
Auf der Suche nach den Stressauslösern sollten wir auch einmal auf unseren Teller schauen? Während uns Pasta rettet, können andere Lebensmittel Stress aufkommen lassen. Was liegt auf Deinen Teller und was wäre besser?
Wir wissen, dass Essen unsere Stimmungslage mit beeinflusst. Wir setzen auf Nudeln und Schoki weil sie uns glücklich machen.
Andere Lebensmittel lassen uns hingegen abstürzen und das ist wissenschaftlich untermauert. Wer sich also bereits eine längere Zeit gestresst fühlt, sollte auch einmal auf seinen Teller schauen, vielleicht liegt es an der Ernährung.
Welches Essen verursacht Stress?
Wissenschaftler fanden heraus, dass Nahrungsmittel, die reich an gesättigten Fetten sind, nicht nur dick machen, bzw. das Übergewicht fördern, sondern sie lassen auch die Fähigkeit zur Stressbewältigung erschlaffen, bzw. lassen es erst gar nicht richtig entwickeln.
Wichtig dabei ist, dass es sich um einen langfristigen Verzehr von bestimmten Lebensmitteln handelt. Wer ab und zu sein Stück Sahnetorte oder Fastfood braucht, dem sei es auch gegönnt. Wer es aber regelmässig zu sich nimmt, der kann später ein Problem haben.
Wann machen Lebensmittel Stress?
Im Falle der Lebensmittel mit gesättigten Fettsäuren stellten die Forscher fest, dass die Versuchstiere im Erwachsenenalter schwerer mit Stress umgehen konnten. Das Ergebnis lässt sich auf den Menschen übertragen.
Die Studie wurde mit Ratten durchgeführt und es zeigte sich, dass die Gehirnbereiche, die für Angst- und Stressreaktionen zuständig sind, sich durch die fettreiche Ernährung so signifikant veränderten, dass die Ratten Anzeichen posttraumatischer Belastungsstörungen aufwiesen. Und das ist dramatisch und besorgniserregend.
Was bedeutet die Studie?
Wer sich also im Kindes- oder Jugendalter ungesund ernährt, entscheidet bereits hier darüber wie gut oder wie schlecht er mit Stress als Erwachsener umgehen kann. Damit sind also Eltern ebenso wie Jugendliche gefragt, sich bewusst um eine gesunde Ernährung zu bemühen.