Entspannung – ganz logisch!
Auch wenn unsere Arbeitswelt so automatisiert abläuft und uns viel körperliche Arbeit abgenommen hat, brauchen wir dennoch Pausen und Entspannung. Warum?
Indem heute viele Arbeitsgänge vereinfacht oder von Computern übernommen werden, indem viel automatisiert abläuft, könnte man meinen, dass wir entlastet werden. Im Tausch dagegen, ist das Leben schnelllebiger geworden.
Es scheint, dass die Geschwindigkeit, die Computer an den Tag legen, nun auch für die menschliche Belegschaft gilt und dass die frei gewordene Zeit mit neuer Leistungsanforderung und häufig mehr Druck belegt wird.
Tatsächlich sind die Anforderungen im Job wie auch im Privatleben gestiegen. Es wird mehr Kompetenz oder auch Perfektionismus gefordert. Das zieht sich oft bis ins Privatleben.
Häufig beginnt es in der Schule, wenn nicht im Kindergarten, wenn Kinder bereits Termine zur Musik- und Kunstförderung haben, im Vorschulalter Sprachen lernen statt zu spielen und einer Flut an Reizen ausgesetzt werden.
So verwundert es nicht, dass schon Kinder unter Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen, Schul- oder Prüfungsangst leiden, denn das Nervensystem kommt nicht zur Ruhe. Es bleibt zu wenig Zeit um zu spielen, zu entspannen und zu träumen.
Warum müssen wir zur Ruhe kommen?
Unser Körper funktioniert noch nach einem alten System: Anspannung und Entspannung. Er reagiert auf Stress, indem er die Muskeln anspannt, denn er entscheidet nicht zwischen einer körperlichen Anspannung oder einem psychischen Stress.
Folgt der Anspannung keine Ruhepause, dann kann es zu einen chronisch erhöhten Muskeltonus kommen, der zu innerlichen und äusserlichen Verkrampfungen führt. Es kann zu Schmerzen und Unwohlsein bei der bewusst steuerbaren wie auch der unbewusst arbeitenden Muskulatur kommen, wie beispielsweise die Herzmuskulatur oder die Verdauung.
Wenn wir also nicht für einen Ausgleich sorgen, ob Sport oder Ruhe, Hobbies oder Freunde, Spass und Lachen oder Streicheleinheiten für die Seele, dann leidet die Gesundheit darunter und es kann zu einem Burnout kommen.
Burnout – das Endstadium
Das Endstadium das sich bei einer sehr grossen Erschöpfung auf Körper, Psyche und Seele ausgeweitet hat, führt zu einem Burnout. Es ist ein langer und schleichender Prozess, bei dem die eigenen Ruhephasen immer kürzer wurden und es zu einer chronischen Anspannung kam.
Aus diesem Grund ist es so wichtig, auf eine ausreichende Entspannung und ausreichende Erholungsphasen zu achten. Zugleich gibt es Entspannungstechniken um die Muskeln effektiv zu lockern und Stress abzubauen um wieder zu Ruhe und Gelassenheit zu finden, zu Gesundheit und Wohlbefinden.