Das wusstest Du noch nicht über das Burnout!!!
Was stresst und kann erschöpfen? Was ist ein Burnout-Mythos und was kannst Du wirklich gegen die Erschöpfungsdepression tun?
Es gibt viele Mythen über das Burnout. Eine davon ist, dass sich ein Burnout sofort in einer Depression niederschlägt.
Dem widerspricht z. B. Harald Gündel, Leiter der Psychosomatischen Medizin am Universitätsklinikum Ulm wie kürzlich in einem Interview. Psychische Erkrankungen zeigen sich zu ca. 70 Prozent zuerst einmal durch körperliche Beschwerden.
Menschen, die durch Stress geschlaucht werden, die keinen Ausgleich zu ihren Druckphasen am Arbeitsplatz finden, entwickeln zunächst einmal körperliche Beschwerden.
Zuerst der Körper dann die Seele
Tückischer Weise sind es in der Anfangsphase Beschwerden, die Betroffene nicht ihrem Stress zuschreiben und nicht als Warnsignal erkennen. Oft verändern sie ihre Lebensweise und geraten in eine heimtückische Falle, wenn sie versuchen durch Alkohol, Nikotin oder Tabletten, den Stress auszuklinken.
Burnout – der falsche Ausgleich
Problematisch ist, dass viele Menschen Zuhause nicht mehr abschalten und entspannen können. Oft reagieren sie Zuhause gereizt, denn sie bringen den Stress mit und schaffen dadurch bereits eine angespannte Stimmung – besser nicht ansprechen!!!. Dabei wäre genau das wichtig. Vor allem Männer reagieren vielfach auf diese weise und suchen sich meist keine Hilfe.
Gewohnheiten – Beziehungen – Rückzugsorte
Dabei gibt es drei Energiequellen für uns, die zu unserem Alltag und unser Leben gehören.
Beziehungen
Beziehungen sind eine Quelle, wenn es die richtigen sind. Das kann eine glückliche Beziehung oder Familie sein, ein besonderer Brief- oder E-Mail-Kontakt, ein Haustier oder auch Pflanzen. Wichtig ist es Beziehungen zu haben, denen wir etwas geben können und umgekehrt.
Rückzugsorte
Wir brauchen Rückzugsorte. Auch hier ist es wichtig, den zu finden, der zu einem passt. Gut, wer einen Garten hat und hier nach Druck, Hektik und Stress entspannen kann. Es kann auch das Schwimmbad, ein Spaziergang oder eine bestimmte Zeit sein, die für einen reserviert ist
Gewohnheiten
Es gibt Gewohnheiten, die uns stressen. Obgleich wir sie jahrelang ausüben und es eigentlich wissen, tun wir es. Wir fahren mit dem Auto zur Arbeit, obgleich uns das stresst und wir bereits entnervt am Arbeitsplatz ankommen oder nach der Arbeit Zuhause. Es ist wichtig, diese Gewohnheiten am Schopf zu packen und durch etwas Entspannendes zu ersetzen.