Jetzt mal schön langsam? Lassen Sie sich doch einmal überholen? Wer geht langsamer als Sie?

Wie wäre es, wenn nicht der schnellste sondern der langsamste gewinnt? In einer Leistungsgesellschaft wie unserer ist Geschwindigkeit Teil der Leistung. Doch permanent Leistung zu erbringen ist ebenso krankmachend wie immer der schnellste zu sein.

Tatsächlich laufen gerade Menschen in Grossstädten viel zu schnell. Im Grund kann schon lange nicht mehr von Gehen gesprochen werden, denn in der Mittagspause oder nach Feierabend werden noch im Laufschritt Dinge erledigt, für die das Auto unpraktisch ist.

Gehören Sie auch zu jenen, die andere stets überholen, weil Sie es wieder einmal eilig haben?

Mitläufer im anderen Tempo

Während Stress unser Tempo erhöht, laufen wir zudem oft in der Geschwindigkeit der anderen mit, denn wir müssen Schritt halten. Doch das erzeugt Stress und bringt uns nicht zuletzt aus unserem eigenen Rhythmus.

Warum ziehen so viele Menschen auf s Land?

Viele Menschen ziehen nicht zuletzt aus diesen Gründen auf Land um wieder zur Langsamkeit und dem eigenen Rhythmus zurückzukehren.

Tipps zur Entschleunigung

Es ist schon eine Weile her, da wurde von Entschleunigung gesprochen. Dazu gehört es, im Alltag einen Gang herunterzuschalten. Wie wäre es, einmal die eigene Geschwindigkeit bewusst zu beobachten?

Spaziergang stets up to date

Zum langsamen Gehen gehört der Spaziergang, dessen Wirkung wir nicht unterschätzen dürfen. Ein täglicher Spaziergang von 30 Minuten ist fast eine kleine Wunderwaffe und manche Ärzte empfehlen ihn als Medizin des 21. Jahrhunderts.

Indem wir eine Gang herunterschalten, verbessern wir unsere Herzgesundheit, die Durchblutung, maximieren die Lungenkapazität und senken die Blutfettwerte. Wir stärken unseren Rücken ohne die Gelenke zu belasten, unterstützen das Immunsystem, fühlen uns glücklicher und vieles mehr. Kann der Spurt von A nach B das auch?

Orte der Langsamkeit

In kleinen Dörfern steht die Zeit scheinbar still und wir passen uns ihr an. Leider geschieht dies nur selten wie im Urlaub, wenn wir ein verschlafenes Fischerörtchen abseits des Touristenstroms besuchen.

Dann huscht im Höchstfall eine erschreckte Katze davon. Ansonsten scheint die Geschwindigkeit hier reduziert. Hier herrscht ein anderes Tempo, von dem wir uns ein Stück in unseren Alltag mitnehmen sollten.