Achtsamkeitsübungen die sie ausprobieren sollten
Was ist die Countdown-Methode? Warum gehört Dankbarkeit zur Achtsamkeit? Vergessen Sie nicht regelmässige Atemübungen! Was ist die einfachste Übung?
Es gibt unzählige Achtsamkeitsübungen, die uns helfen bewusster und gesünder zu leben. Kennen Sie die?
Die Countdown-Methode
Bei dieser Achtsamkeitsübung geht es konkret um unsere Gedanken. Wie oft sind wir in Gedanken, statt bewusst bei dem, was wir tun? Oft grübeln wir über etwas, was uns nicht in Ruhe lässt. Dann versuchen wir die Gedanken auszublenden. Bei dieser Methode, lassen wir sie bewusst zu, aber nur für einen bestimmten Zeitraum.
Umsetzung
Sie können einen Wecker, Eieruhr oder die Timerfunktion ihres Handys genau auf fünf Minuten stellen.
In dieser Zeit dürfen Sie sich konkret mit diesen Gedanken beschäftigen, was Ihnen nachgeht und in Ihrem Kopf herumkreist.
Nach Ablauf der Zeit stellen Sie sich folgende Fragen:
Habe ich, und wenn ja, welche Erkenntnisse gewonnen?
Ist mir etwas klarer geworden und wenn ja was?
Wie geht es mir jetzt? Besser?
Falls Sie alle Fragen mit Nein beantworten, macht dies nichts. Wichtiger ist die zeitbegrenzte und intensive Grübelei sowie die nachfolgende Reflektion. Oft führt sie zu einem neuen Zugang oder zu einer Distanzierung, mit der sie dann vielleicht aus dem Gedankenkreislauf leichter aussteigen können.
Atemübung – dreimal bewusst am Morgen atmen
Beginnen Sie den Tag mit drei bewussten Atemzügen. Sie stehen auf, recken und strecken sich und atmen bewusst ein und aus. „Nun bin ich wach und der Tag kann beginnen.
Die Übung kann ebenso auf eine Routinetätigkeit ausgeweitet werden. Damit schaffen Sie Ihre Achtsamkeitsmomente. Vielleicht ist es der Griff zu einem bestimmten Werkzeug und sie atmen dazu dreimal tief ein und aus, erleben bewusst, statt ohne nachzudenken. Im Büro kann es sein, dass Sie etwas in den Papierkorb werfen oder etwas anderes, was sie für gewöhnlich ganz automatisch tun. Nehmen Sie diesen Moment bewusst wahr und führen Sie dann die Tätigkeit ruhig und zentriert aus.
Dankbar sein
Viele Menschen tun es am Abend. Sie bedanken sich. Bedanken Sie sich spontan und bewusst unterm Tag für etwas gerade Erlebtes, was gut getan hat. Das kann ein warmer, gefühlter Sonnenstrahl sein oder ein gutes Meeting.
Oder nehmen Sie sich jeden Abend etwas Zeit und denken Sie an drei Dinge, Menschen, Momente, etwas für das sie dankbar sind. Das macht nicht nur achtsamer sondern auch glücklicher.