Haarige Freunde für die Burnout-Prävention?
Die tierischen Helfer werden noch unterschätzt. Aber können Hunde, Katzen oder der Goldfisch einem Burnout entgegenwirken?
Viele Menschen stecken in der Arbeitsmühle fest. Wenn sie abends nach Hause kommen, dann sind sie meist viel zu erschöpft oder mit den Gedanken bei der Arbeit um noch auszugehen um sich zu entspannen.
Gut, wenn jemand da ist, den man über das Fell streicheln kann und der einem zuhört, wenn man über die Arbeitskollegen lästern muss oder immer wieder dasselbe erzählt, weil es einfach raus muss, bis eine Lösung gefunden ist. Das gute dabei ist zudem, dass die kleinen Geheimnisse nicht verraten werden.
Doch auch ohne Kommunikation haben Haustiere einen beruhigenden Faktor. So beruhigt der Blick auf ein Aquarium lt. Untersuchungen und hilft, sich von der Hektik des Tages zu lösen.
Gassi gehen gegen das Burnout?
Hunde haben zugleich den Vorteil, dass sie einen in die Pflicht nehmen. Ob Regen oder Sonne, ein Gassi-Gang ist angesagt und Spazierengehen ist bekanntlich gesund und hilft ein Burnout zu vermeiden.
Wer Haustiere hat, muss sich zwar um sie kümmern, doch das was sie zurückgeben, steht in keinem Vergleich dazu. Gleiches gilt übrigens für die Kosten. So sollen die Kosten für Haltung eines Haustieres im Vergleich zu Medikamenten und Co lächerlich gering sein.
Haustiere – Therapeut vor Ort
Bei Umfragen zeigt sich immer wieder, dass Haustiere beliebt und ihre gesellschaftliche Leistung allerdings noch nicht ausreichend geschätzt wird. So lebt in jedem vierten Schweizer Haushalt eine Katze. Hunde belegen in dieser Beliebtheitsskala den Platz Nummer 2 gefolgt von Fischaquarien.
Neueste Untersuchungen zeigen, dass Haustiere nicht nur für Senioren, Kinder und Alleinstehende wichtig sind sondern auch zur Stressbewältigung.
Wissenschaftler bestätigen, dass sich er Herzschlag verlangsamt, wenn ein Tier gestreichelt wird. Tierbesitzer haben nachweislich einen niedrigeren Blutdruck und einen weniger hohen Cholesterinspiegel. Zudem erkranken Haustierhalter seltener an Depressionen als Menschen ohne Tiere.
Haustiere gegen das Burnout?
Hunde spüren zudem die Verfassung ihres Besitzers, was sich wiederum stabilisierend und positiv auf Menschen auswirken kann. Beim Gassigang werden Kontakte ermöglicht. Allerdings sollten die Haustiere nicht die menschlichen, sozialen Kontakte ersetzen.
Durch all diese positiven Wirkungen sorgen Haustiere für mehr Ausgeglichenheit und könnten sicherlich zur Prävention des Burnout-Syndroms beitragen.