Ist Burnout-Prävention in Unternehmen eine persönliche Angelegenheit?
Was bedeutet es für Unternehmen, Mitarbeiter vor Stress und dem Burnout-Syndrom zu bewahren?
Lt. dem Psychoreport einer deutschen Krankenkasse war im vergangenen Jahr jeder 20. Arbeitnehmer aufgrund eines psychischen Leidens nicht arbeitsfähig. In der Summe sind das 1,9 Millionen Berufstätige.
Doch damit werden nur die direkten Arbeitsausfälle bezeichnet. Durch Druck und Stress treten auch andere, verdeckte Schäden auf wie ein schleichender Produktivitätsverlust von Mitarbeitern, die bereits unter Stress oder einem Burnout leiden.
Burnout – ein ernsthaftes Problem für Unternehmen
Wenn immer mehr Mitarbeiter unter dem Druck am Arbeitsplatz erkranken, dann haben Unternehmen ein ernsthaftes Problem, denn mit demotivierten, depressiven Beschäftigen lässt es sich nicht erfolgreich arbeiten.
Wie können Unternehmen ein Burnout vermeiden?
Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen macht ein Handeln der Arbeitgeber zwar erforderlich, doch viele Unternehmen wissen nicht, welche präventiven Massnahmen sie gegen den arbeitsbedingten Stress ihrer Mitarbeiter ergreifen und wie sie ein Burnout, einen Totalausfall vermeiden können. Angebotene Entspannungskurse oder flexible Arbeitszeiten scheinen nur Stückwerk zu sein.
Strategischer Weitblick gegen das Burnout in Unternehmen?
Damit Unternehmen auf den Stress ihrer Mitarbeiter reagieren können, müssen organisatorische wie auch persönliche Stressoren betrachtet werden. Das Erkennen der Ursachen ist wichtig und inwieweit es den Mitarbeiter beeinträchtigt.
Wichtig dabei ist, inwiefern der Mitarbeiter sich selbst stresst und Druck macht. Ebenso wichtig ist, welche individuellen Ressourcen ein Mitarbeiter hat, um mit Stress und Druck umzugehen. Wie sinnvoll ist die Arbeit für einen Mitarbeiter?
Ist Stress eine sehr persönliche Angelegenheit?
Stress und ein Burnout sind eine sehr persönliche Angelegenheit, da sie von den persönlichen, psychischen Grundbedürfnissen eines jeden abhängen. Dazu kann es für manche Mitarbeiter gehören, sich im Kreis seiner Kollegen wohl zu fühlen, während andere weniger Ansprache brauchen.
Neben den Ursachen sind auch die Reaktionen der Mitarbeiter sehr individuell. Manche Mitarbeiter ziehen sich zurück, andere provozieren Kollegen u. a.
Die Prävention von Stress und Burnout in Unternehmen ist damit eine äusserst persönliche Angelegenheit. Die Auswirkungen aber haben eines gemeinsam, sie sind destruktiv und kontraproduktiv für ein Unternehmen.