Vier Anzeichen – netter zu sich zu sein?
Wenn wir von Ausgeglichenheit reden, dann sind wir selbst oft unsere schlimmsten Gegner um sie zu verhindern. Wann ist es Zeit, sich wieder einmal zu verwöhnen, statt zu viel zu fordern?
Normalerweise stimmen wir zu, wenn es heisst, dass die Welt ein besserer Ort werden sollte, dass die Menschen mehr Geduld miteinander haben sollten und vorsichtiger mit unseren Urteilen und auch Vorurteilen sein sollten. Was aber ist mit dem Umgang mit uns selbst?
Es gibt keinen Grund uns selbst zu überfordern, denn wir selbst sind zugleich unsere Quelle aus der wir schöpfen. Zu viel eigene, harte Kritik, zu viele Anforderungen an sich selbst können sie zum Versiegen bringen.
Wann laufen wir Gefahr uns selbst ins Burnout zu manövrieren?
Vier wichtige Anzeichen sollten uns als massive Warnung dienen, wieder einmal netter zu uns selbst zu sein und damit auch ein Burnout oder andere Erkrankungen und gesundheitliche Störungen zu vermeiden.
Konstantes Vergleichen mit anderen
Wenn wir uns permanent mit anderen vergleichen, dann erschöpfen wir uns selbst. Der Grund ist ganz einfach: wir sind einmalig so wie alle anderen auch. Zudem sehen wir meist bei anderen nur die Eigenschaften, die wir bewundern. Aber jede Medaille hat doch auch eine Rückseite.
Gehen Sie nicht strenger mit sich um als mit anderen
Meisten sind wir milder im Umgang mit anderen. Denen gönnen wir das zweite Stückchen Kuchen, uns selbst nicht. Beim anderen wird ein Mangel an Selbstdisziplin mit einen Lächeln akzeptiert, wir selbst tun das nicht bei uns. Es ist also Zeit, sich selbst mit derselben Milde zu behandeln, wie wir auch andere behandeln.
Nicht zu hohe Ziele setzen
Ziele setzen ist gut, doch sie sollten realistisch sein. Auch wenn wir uns fordern sollten um zu wachsen, besser zu werden oder unsere Talente zu entdecken, kann der Schuss auch nach hinten losgehen. Das ist der Fall, wenn die Relation nicht stimmt, wenn wir einen Tag mit zu vielen Pflichten vollstopfen und uns kritisieren, warum wir sie nicht erledigt haben.
Die eigene Arbeit anerkennen
Zu oft sehen wir nur, was wir nicht erreicht haben, statt das, was wir getan haben. Wenn wir sehen, was andere tun, warum nicht auch reflektieren, was wir geschafft haben. Alleine der Alltag mit Beruf und/oder Haushalt und Kindern ist schon ausfüllend genug und verdient Anerkennung.
Wer sich also erschöpft fühlt, sollte zuerst einmal beginnen, mit sich selbst netter umzugehen. Warum nicht am Abend reflektieren, was wir getan haben und uns dafür einen entspannenden Abend gönnen.