Verursacht Stress das Panda-Syndrom?
Kann Stress unsere Libido beeinflussen? Wie gefährlich ist Stress für Paare?
Viele haben schon davon gehört und einige sind vom Panda-Syndrom betroffen. Den Namen gaben Wissenschaftler einem Syndrom, das durch Unlust, Faulheit und Erschöpfung zur Stille im Schlafzimmer führt.
Laut einer Umfrage sind in Deutschland rund 25 Prozent Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren betroffen, die in Beziehungen leben, Frauen häufiger als Männer.
Ein Drittel der Befragten gab zudem an, dass sie das Panda-Syndrom auch von sich selbst kennen, aber nur gelegentlich keine Lust zu Sex verspürten.
Stress als Bedrohung für Paare
Damit ist Stress eine Bedrohung für Beziehungen, denn die Umfrage zeigt, dass Stress am Arbeitsplatz und in der Freizeit zur Müdigkeit und Unlust führt.
Was bedeutet Sex für eine Beziehung?
Auch wenn Sex als schönste Nebensache der Welt bezeichnet wird, ist sie für Beziehungen wichtig. Sie bedeutet Spass und Leidenschaft und auch die Fortpflanzung gehört dazu. Die Intimität ist eine Form, sich gegenseitig zu bestärken und aneinander zu binden. Unser Belohnungszentrum unterstützt diese Bindungshormone, indem wir uns glücklich fühlen und mehr davon haben wollen.
Wenn Paare meinen, dass die Geborgenheit und Gewohnheit die Leidenschaft überwiegt, dann sollte das mit Vorsicht genossen werden, denn Leidenschaft und Geborgenheit können auch zu Gegenspielern werden.
Geborgenheit oder Gewohnheit als Gegenspieler zur Leidenschaft?
Wenn die Neugierde und Leidenschaft überwiegt kann es zu Seitensprüngen und One-Night-Stands kommen, die niemand versteht, weil sich der Betroffene doch in einer vertrauten, oft langen Beziehung befindet, die er vor allem nicht aufgeben will. Dennoch gibt es noch Lust, nur eben nicht auf den Partner.
Leidenschaft erwachen lassen und Stressoren reduzieren
Entfremdung und Stress sind nicht zu unterschätzende Gefahren für Beziehungen. Wer kurzfristig unter dem Panda-Syndrom leidet braucht nicht sofort eine Paartherapie, doch er sollte wieder Intimität schaffen und vor allem Stressoren reduzieren.
Indem wir Stress reduzieren kann Körper und Geist wieder Kraft schöpfen und „auf andere Gedanken“ kommen. Oft kehrt dann die Leidenschaft von alleine zurück. Denn auch das sagte die Studie zum Panda-Syndrom. Zu erschöpft für Sex hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit dem Beziehungsglück.