Kann Stress einen Schluckauf auslösen?
Die einen haben wenig damit zu tun, die anderen werden davon genervt. Warum bekommen wir Schluckauf und wie werden wir ihn los?
Singultus – von notwendig bis lästig?
Der Schluckauf hatte einst im Mutterleib durchaus Sinn. Der Reflex sorgte dafür, dass kein Fruchtwasser in die Lunge des ungeborenen Kindes gelangte. Doch der einstige Notfallmechanismus wird bei vielen Menschen noch heute unnötig ausgelöst.
Dabei spannt und entspannt sich das Zwerchfell, wodurch Luft in die Lunge gesaugt wird. Das seltsame Hicksgeräusch wird durch die Luft, die auf die geschlossenen Stimmritzen trifft, ausgelöst. Heute ist der Singultus lästig und hat seinen Sinn verloren.
Nur sehr selten hat der Singultus mit einer ernsthaften Erkrankung zu tun wie einer Refluxkrankheit, Magen-Darm-Erkrankungen oder Gehirnverletzungen. Allerdings sollte bei einer auffälligen Häufigkeit dies mit einem Arzt abgeklärt werden.
Wann haben wir Schluckauf?
Der Schluckauf wird heute oftmals in bedrohlichen Situationen für den Körper ausgelöst. Gemeint sind beispielsweise zu viel Alkoholkonsum, starke Aufregungen, extrem kalte oder heisse Getränke und Stress.
Was kann ich gegen Schluckauf tun?
Diskutiert wird u. a. auch eine Erbanlage für ständiges Hicksen. Das erklärt, warum manche davon geplagt werden und andere nicht.
Was hilft bei Schluckauf?
Um einen Schluckauf zu vermeiden wird empfohlen die bekannten Auslöser zu vermeiden wie beispielsweise zu viel Alkohol oder zu extrem temperierte Getränke oder Stress.
Kommt es dennoch zum Singultus, dann sollte tief ein- und ausgeatmet werden oder etwas getrunken werden.
Hilfreich soll zudem auch Konzentration sein. Betroffene sollten überlegen, was sie in den letzten Tagen gegessen haben oder an die bekannten drei Glatzköpfe. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert!