Depression wegessen?
Schön, wenn es so einfach wäre. Tatsächlich kann die Ernährung ein Leben mit Depression positiv beeinflussen. Welche Lebensmittel haben auf welche Weise einen positiven Einfluss?
Mit der Ernährung wollen wir unsere körperliche Gesundheit fördern. Warum also nicht auch unsere psychische Gesundheit damit unterstützen. Tatsächlich können wir unsere Stimmung und Gemütszustände durch die Ernährung beeinflussen. Menschen ohne Depressionen haben damit einen Einfluss auf ihre Stimmungen und Depressiven kann ggf. der Alltag erleichtert werden.
Um welche Nahrungsmittel geht es konkret?
Neben Ernährungstipps, wie den Blutzucker beispielsweise in der Balance halten, was durch regelmässiges Essen erreicht wird, handelt es sich u. a. um Lebensmittel. Hier eine kleine Auswahl:
Sesamsamen
Die kleinen Samen versprechen als Zinkquelle stimmungsaufhellende Nährstoffe. Sesam ist nicht nur eine der besten Zinkquellen für Vegetarier. Lt. einer Studie soll der Mineralstoff Angstzustände und depressive Phasen bei jungen Frauen verringern. Studien haben vorgeschlagen, Zink in die Behandlung von Depressionen zu integrieren.
Dunkle Schokolade
Dunkle Schokolade sinkt den Cortisol-Level im Blut und nimmt damit den Stress und ebenso Angstzustände.
Spinat
Das gesunde Grünzeug ist mit allen Arten von stimmungsaufhellenden Nährstoffen gefüllt. Es beginnt mit depressionsbekämpfender Folsäure bis zu Angst lösenden Magnesium.
Joghurt
Joghurt ist eine Vitamin-B12-Quelle. Noch ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht eindeutig geklärt, welche Rolle das Vitamin bei unserer mentalen Gesundheit spielt. Zu wenig Vitamin B12 soll jedoch mit Depressionen in Verbindung stehen. Mit Joghurt, Eiern oder Meeresfrüchten stehen auch Vegetariern B12-Quellen zur Verfügung.
Linsen
Linsen sind reich an Folsäure, dass als ein Schlüsselnährstoff in der Behandlung gegen Depressionen gilt. Zudem soll Folsäure zugleich die Wirkung von Anti-Depressiva unterstützen.
Leinsamen
Länder mit niedrigen Depressionsraten haben etwas gemeinsam. Dort wird viel Fisch gegessen. Forschen vermuten, dass es an den Omega-3-Fettsäuren liegt, die in Fischen vorhanden sind. Studien bestätigen, dass die mehrfach ungesättigten Fettsäuren die Stimmung verbessern und nicht nur zur Behandlung von Depressionen sondern auch bei Schizophrenie und bipolaren Störungen eine positive Wirkung haben.
Omega-3-Fettsäuren befinden sich auch in Leinsamen und Leinsamenöl für alle, die wenig bis gar keinen Fisch essen.