Burnout bei Studenten?
Nicht nur Arbeitnehmer leiden unter den Symptomen des Burnouts. Bereits Studenten sind davon betroffen. Warum können Studenten im Burnout enden?
Nicht nur das Arbeitsleben überfordert viele. Bereits im Studium wächst der Druck. Viele machen den Umstieg auf das Bachelor-Master-System dafür verantwortlich. Doch festzuhalten bleibt, dass eine immer bessere Ausbildung von Arbeitnehmern erwartet wird und infolge entsteht bereits eine grosse Belastung während des Studiums. Nachdem Studenten viel Kopfarbeit leisten müssen, gehören sie nach neuesten Erkenntnissen damit zu den Burnout-Risikogruppen.
Müssen Studenten nur lernen?
Vielfach wird angenommen, dass Studenten ein leichtes Leben führen. Doch die Realität ist eine andere. Neben einem intensiven Studium belastet auch der Alltag viele Studenten, wie beispielsweise die Finanzierung ihres Studiums. Da nicht alles staatlich unterstützt wird und viele Eltern nicht die Möglichkeit haben, ein vollständiges Studium zu finanzieren, haben viele Studenten einen Teilzeitjob und damit eine Doppelbelastung.
Welche Burnout-Symptome zeigen sich bei Studenten?
Auch bei Studenten gibt es verschiedene Phasen des Burnouts. Gereiztheit und Desinteresse sind Phänomene die, wenn sie immer häufiger vorkommen, bereits Zeichen für ein beginnendes Burnout-Syndrom sein.
Oft zeichnet sich ein Burnout neben der ständigen Erschöpfung durch Versagensängste und gleichzeitiger Motivationslosigkeit aus. Andere Symptome sind Müdigkeit bei gleichzeitigen Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Ebenso kann es zu Depressionen, ständigen Kopf- und Rückenschmerzen, ähnlich den Burnout-Symptomen anderer Risikogruppen kommen.
Wenn diese Beschwerden auftreten, ist es höchste Zeit, einen Arzt zu konsultieren.
Können Studenten ein Burnout vermeiden?
Für Studenten ist es ebenso wichtig auf ihre Gesundheit und ihren Stresslevel zu achten. Neben dem Studium sollte genug Zeit für Entspannung einkalkuliert werden. Wichtig ist es, auf die Warnsignale des Körpers zu achten.
Ein wichtiger Schritt ist das Zeitmanagement. Obgleich Deadlines für viele Studenten ein Horror sind, haben sie auch etwas Gutes. Denn sie geben einen Abgabetermin vor, der das Fertigstellen der Hausarbeit oder anderer Arbeiten vorschreibt. Auf diese Weise wird die Arbeit fokussiert und nicht dauerhaft und ziellos gearbeitet, was ein gefährlicher und häufiger Auslöser für Burnout ist.
Sind wichtige Arbeiten fertiggesellt, dann sollte unbedingt für Entspannung gesorgt und der Kopf abgeschalten werden.