Können Arzneipflanzen ein Burnout vorbeugen und was sind adaptogene Heilpflanzen?

Zur Begleitung im Alltag gehören heute vielfach Müdigkeit und Stress, Leistungsdruck, Reizüberflutung und Hektik. Die Anforderungen und der Druck wachsen und immer schwieriger wird die Balance zwischen Erholung und Arbeit zwischen An- und Entspannung.

Es ist normal, dass wir immer wieder Phasen starker Belastung haben, sei es durch den Beruf oder durch private Ereignisse, selbst die Urlaubsvorbereitung kann zum Stress ausarten, um alles noch zu erledigen, bevor die Urlaubsreise gestartet wird.

Es ist wichtig, immer wieder in die Harmonie zurück zu finden. Bekannt sind dafür viele Entspannungstechniken wie Qi Gong oder Yoga und selbst Stricken unterstützt die Entspannung.

Mit Pflanzen entspannen

Doch auch Pflanzen helfen zu entspannen. Entsprechend den Symptomen gibt es aus der Vielfalt der Heilpflanzen Hilfe. Baldrian kann bei Einschlafstörungen helfen oder Brennnessel das Immunsystem. Unter den Pflanzen gibt es zusätzlich die hilfreichen Adaptogene.

Was sind Adaptogene?

Mit Adaptogenen werden pflanzliche Zubereitungen und bestimmte Pflanzen bezeichnet, die dem Organismus helfen, sich stressigen Situationen anzupassen und Stress induzierte Krankheiten verhindern.

Durch die adaptogenen Pflanzen soll der Körper und besonders das Immunsystem an die Hektik und den Stress adaptiert, also gewöhnt werden.

Bereits 1958 prägte der Wissenschaftler Nicolai Vasilevich Lazare den Begriff „Adaptogene“. Sie sollen mit einer sehr breiten und positiven Wirkung ausgestattet und völlig ungiftig sein.

Welche Pflanzen zählen zu den Adaptogenen?

Die bekannteste Pflanze dürfte der Ginseng, wissenschaftlich Panax ginseng sein. Zur Stärkung und Kräftigung ist er für viele das gesuchte Heilmittel. Er hilft bei nachlassender Leistung, Konzentrationsschwierigkeiten, bei Müdigkeit und Schwächegefühl, aber auch nach langer Krankheit oder zur Stärkung für den erschöpften Körper im Alter.

Andere adaptogene Pflanzen sowie Pilze gegen Stress und Erschöpfung sind beispielsweise die Taigawurzel, Rosenwurz, Noni, Schlafbeere (Ashwaganda), Schisandra, Maca, Cannabis und einige Pilze wie Shiitake oder der Mandelpilz.