Wer verbirgt sich hinter der Maske?
Pirat oder Clown? Aber was, wenn wir die Masken abnehmen?
Der Karneval ist die Zeit der Masken und Kostümierung. Als was haben Sie sich gerne verkleidet oder auch heute noch? Wir schlüpfen in den Clown, in die Prinzessin oder den Cowboy, was wir gerne sein wollen: schön, mutig oder überall beliebt und gerne gesehen.
Im Alltag Masken tragen
Auch im Alltag tragen wir oft Masken. Sie sind nicht so auffällig und offenbar für andere. Manchmal werden wir aber auch in Rollen gezwängt, die wir nur mit einer entsprechenden Maske ertragen können.
Warum tragen wir Masken?
Oft sind es Gefühle, die wir nicht wie ein offenes Buch herumzeigen wollen und besser verstecken. Die Maske ist ein Stück Sicherheit und damit können wir uns vor Verletzungen schützen.
Wir zeigen uns anders wie wir sind, angepasster und schützen uns davor abgelehnt zu werden.
Das Tragen von Masken kann einen allerdings von einen selbst entfernen und letztendlich wissen wir gar nicht mehr, wer wir eigentlich sind.
Zudem fühlen sich viele Menschen hinter der Maske einsam, wenn der Vorhang gefallen ist und auf die Dauer ist das Tragen sehr anstrengend.
Wenn wir unsere Maske ablegen
Die Maske, die wir im Alltag tragen, kann uns zwar schützen, aber sie verhindert auch, dass andere Menschen uns erkennen.
Damit vergeben wir uns die Chance, dass Menschen uns so akzeptieren, wie wir sind mit allen Stärken und Schwächen, so wie wir sind.
Wir verstecken uns hinter Masken auch vor Menschen die wir lieben. Wenn wir unsere Maske nicht abnehmen, dann können uns diese Menschen nicht lieben und annehmen, weil sie uns für eine andere, weniger liebenswerte Person halten.
Wenn wir unsere Masken abnehmen, dann kann das anfangs sehr schmerzlich sein, wie Hautfetzen, die daran kleben bleiben. Es kann sein, dass sich Menschen von uns abwenden, weil sie enttäuscht sind.
Aber es wird auch Menschen geben, die uns so haben wollen, mit unseren Kanten und Ecken, denn erst die machen uns menschlich, sympathisch und vor allem greifbar.