Mit sanften Pfoten und feuchter Nase gegen die Depression?
Tun Hunde unserer Seele gut? Was ist eine tiergestützte Therapie. Welche Hunde eignen sich besonders?
Hunde haben eine positive Wirkung auf Menschen. Sie beruhigen und können Stress nehmen. Aus diesem Grund werden neuerdings Hunde öfter am Arbeitsplatz erlaubt. In der Kinder- und Jugendhilfe werden Hunde eingesetzt um Angst zu mindern und das Selbstvertrauen zu verbessern. Immer öfter wird eine tiergestützte Therapie mit Hunden eingesetzt.
Können Hunde bei Depressionen helfen?
Auch bei Depressionen können Therapiehunde eingesetzt werden. Lt. der Studie von Dr. Andreas Sobottka können die Symptome einer Depression durch den Einsatz von Tieren schneller reduziert werden.
Die Therapiehunde konnten depressive Menschen aus ihrer Starre holen. Durch Aufgaben, wie die Hunde durch einen Hindernisparcours zu dirigieren, gewinnen die Patienten wieder Selbstvertrauen. Ebenso werden Emotionen durch den Umgang mit den felligen Therapeuten und das Streicheln wieder lebendig.
Für die Studie wurde mit Australian Working Kelpies gearbeitet. Dabei handelt es sich um Hütehunde, die sich durch eine besondere Sensibilität und Einfühlungsvermögen auszeichnen, wodurch sie für die Arbeit mit depressiven Menschen besonders geeignet sind.
Neben dieser Hunderasse gibt es noch weitere, die sich besonders für depressive Menschen eignen.
4 Hunderassen gegen Depression
Der Mops
Möpse sind unglaublich erfrischend. Ihre grossen, treu blickenden Augen scheinen nur traurig zu blicken, denn die kleinen Hunde sind hervorragende Kumpeln um gemeinsam Anspannung und Angst zu überwinden.
Im Allgemeinen sind sie mit der Welt zufrieden, wollen aber auf Streicheleinheiten, etwas Abwechslung und Spaziergänge nicht verzichten. Und bei diesem Blick – wer kann das ausschlagen?
Der Pudel
Pudel sind sehr anpassungsfähig. Vielleicht können sie gerade deshalb mit den oft exzentrischen Fellfrisuren leben. Tatsächlich sind Pudel sehr treu und weichen ihren Lieblingsmenschen nicht von der Seite, wodurch sie in depressiven Phasen für viele Menschen eine grosse Hilfe sind. Zudem sind sie sehr intelligent, gut trainierbar und ebenso für die Ausbildung zum Therapiehund geeignet.
Neben Pudel und Mops gelten auch grössere Hunderassen wie Golden Retriever aufgrund ihrer grossen Loyalität und Intelligenz und der ungarische Visla als besonders geeignet.