Wieviel Zeit braucht meine Krise?
Was haben Krisen mit Chancen zu tun?
Das chinesische Zeichen für Krise bedeutet gleichzeitig auch Chance. Damit sind Krisen keine Endstation, auch wenn es sich so anfühlt, wenn wir etwas verlieren oder etwas zerstört wird.
Das Problem an Krisen ist, dass wir sie nur ungern zulassen. Sie sind unangenehme Veränderungen, die den Alltagstrott stören.
Was ist eine Krise?
Mit Krisen kann unser Leben eine andere Richtung einnehmen. Doch daran denken wir am wenigsten, wenn wir unseren Arbeitsplatz verlieren, uns von jemand trennen oder gekündigt werden beispielsweise.
Krisen gehören dazu
Krisen sind Teil unseres Lebens, wie auch die schönen Seiten. Kaum ein Mensch kommt durch sein Leben, ohne eine Krise zu erfahren. Wichtig ist, dass man sich selbst die Zeit gibt, die man braucht um sie zu überwinden.
In der Regel bestehen Krisen aus vier Phasen. Zuerst wollen wir das Ereignis nicht wahrhaben und verleugnen es.
Hinzu kommt ein Gefühl der Macht- und Hoffnungslosigkeit, Wut oder Selbstzweifel. Viele Menschen bleiben in dieser Phase stecken, denn nun kommt die schwierigste Phase, die eine Krise aber zu einer Chance macht: die Neuorientierung.
Es geht darum aufzustehen und nach Auswegen und Lösungen zu suchen und vor allem nicht aufzugeben.
Zuletzt haben wir unsere neue Situation akzeptiert und sehen vielleicht durch die Lebensveränderung auch das Positive, das sie mit sich bringt.
Zeit für die Krise
Viele psychische Störungen ebenso wie das Burnout können dadurch ausgelöst werden, dass wir Krisen nicht durchleben sondern in Selbstmitleid versinken oder den Blick in die Vergangenheit richten, statt auf die zu verändernde Gegenwart.
Manchmal suchen wir auch eine schnelle Lösung wie Tabletten für eine Grippe, ohne die Chance der Krise zu nutzen. Wichtig ist es, jeder Krise ihre Zeit zu geben, die wir benötigen, um aus ihr eine Chance werden zu lassen.
Wie gehen Sie mit Krisen um? Wieviel Zeit geben Sie sich um wieder gesund und glücklich zu werden?