Wie viele Überstunden machen Sie und wie viele vertragen Sie?

Für viele Beschäftigte gehören Überstunden zu ihrem Alltag. Doch die zusätzlichen Stunden sind eine Belastung und können Krankheiten begünstigen. Eine Studie der amerikanischen Ohio State Universität, bei der mehr als 12.000 Probanden teilnahmen und die mehr als 30 Jahre beobachtet wurden, zeigte, dass Frauen ab einer wöchentlichen, 40-Stunden Arbeitszeit mit gesundheitlichen Problemen rechnen müssen, teils Extreme wie Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei Männern wirken sich Überstunden scheinbar weniger belastend aus.

Wie gut halten Männer Überstunden aus?

Die Studie belegt auch, dass sich die Gesundheit von Männern bei einer 40 bis 50-Stunden-Woche noch verbessert. Erst ab 60 Wochenstunden werden die Mehrstunden als Belastung empfunden. Das scheint ungewöhnlich zu sein und widerspricht anderen Studienresultaten. Dennoch sind die Ergebnisse korrekt.

Sind Überstunden für Frauen belastender?

Überstunden sind für Frauen belastender, da sie die Gesamtstunden ihres Vollzeitjobs erhöhen. Summiert man die täglichen 2,5 Stunden für Haushalt und Familie zzgl. einiger Überstunden, dann steigt die Arbeitszeit ins Unermessliche. Wo bleiben noch Zeit für Pausen und Ruhephasen?

Überstunden belasten

Überstunden belasten. Nicht vergessen darf, dass es mehr oder weniger belastbare Menschen gibt. Auch ein Job der Spass macht, belastet weniger. Aber er hinterlässt Spuren und ab täglich 10 Stunden Arbeit lässt die Leistung deutlich nach. Eine Tatsache ist, dass Frauen und Männer durch Überstunden anfälliger für Herz-Kreis-Leiden werden und das Gesundheitsrisiko ansteigt.

Wie viel Überstunden vertragen wir?

Generell ist eine 50-Stunden-Woche als maximale Arbeitszeit sinnvoll. Besser ist es natürlich darunter zu bleiben, damit jeden Tag ausreichend Auszeiten zum Entspannen von der Arbeit und den alltäglichen Aufgaben bleiben.