Sollten wir uns nach sportlichen Aktivitäten nicht besser fühlen? Manchmal passiert aber der gegenteilige Effekt. Wir werden ärgerlich, wenn nicht sogar wütend? Drei Gründe oder alles auf einmal?

Durch Sport sollen doch die kleinen Glückshormone ausgeschüttet werden heisst es und wir uns dadurch besser fühlen. Das ist nicht der einzige Grund, warum viele Menschen Sport treiben. Es ist ganz einfach gesund und hilft das Gewicht zu halten. Alles in allem etwas Positives, was uns offen für Sport macht.

Unglücklicherweise ist das nicht immer der Fall. Manch einer von uns hat es schon im Fitness-Center erlebt. Plötzlich wird er von Ärger und Wut erfasst.

Ärger statt einem guten Gefühl – drei Gründe

Der erste und offensichtlichste Grund ist, dass wir uns abreagieren wollen. Auch dazu ist Sport da. Es war ein stressiger Tag, vieles ist schief gelaufen und nun wollen wir uns abreagieren. Doch wir übertreiben. Wir wollen das Doppelte von dem heben, was wir sonst gewohnt sind oder die doppelte Strecke laufen und machen schlapp.

Das macht nicht nur schlapp sondern frustriert und schon ist der Ärger wieder da. Wer sich abreagieren will, sollte seine gewohnte Strecke oder seinen gewohnten Workout absolvieren, vielleicht etwas forciert, aber nicht übertreiben.

Hunger oder Wassermangel

Generell sollte nicht kurz vor dem Workout etwas gegessen werden. Liegt aber die letzte Mahlzeit zu lange zurück und sind wir durstig, dann kann das nicht nur Ärger provozieren sondern richtiggehend aggressiv machen. Verursacht wird dies durch einen niedrigen Blutzucker. Auch Kopfschmerzen können dadurch auftreten und all das schlägt auf die Stimmung.

Hormone

Es ist möglich, dass sie ein leichtes Hormonungleichgewicht haben. Nein, es handelt sich nicht immer um das Testosteron. Es gibt hier viele Faktoren, die mitspielen. Wenn es häufig vorkommt, dann sollten sie einen Fachmann befragen, was die Ursache sein kann, vor allem wenn die beiden erstgenannten Ursachen ausscheiden.

Drei Gründe auf einmal?

Es ist auch möglich, dass alle Gründe kombiniert sind. Generell sollte vor dem Workout erst einmal tief durchgeatmet werden und der Workout möglichst ausgeglichen angefangen werden.

Denn wer richtig Dampf ablassen will, ist Herzinfarkt gefährdet. Also, langsam beginnen und dann steigern. Dann erleben wir wieder dieses gute Gefühl, das wir vom Workout gewohnt sind.