Welcher Job bringt Dir das Burnout?
Viele Menschen empfinden Ihre Arbeit als belastend. Aber zählt er auch zu den stressigsten, die zu einem Burnout führen können?
Überforderung scheint heute zum Arbeitsleben zu gehören, denn lt. einer Umfrage fühlt sich jeder dritte Deutsche gestresst. Doch wie stressig ist der Beruf wirklich oder woher kommt der Stress?
Wer hat den meisten Stress?
Neben dem ganz individuell, gefühlten Stress gibt es Arbeitsplätze, die von ihrer Art her bereits fordernd oder belastend sind. Das Karrieremagazin CareerCast hat versucht, diese anhand von elf Kriterien herauszufinden.
Dazu zählten beispielsweise Dienstreisen, Deadlines, körperliche Anforderungen, Gefahren, für das eigene Leben und für andere, öffentliche Auftritte, Konkurrenzdenken, Aussichten auf Gehaltserhöhungen, das Arbeitsumfeld und die öffentliche Wahrnehmung der Arbeit.
Betrachtet man diese Kriterien, dann wird es verständlich, warum Piloten, Polizisten, Soldaten oder Feuerwehrmänner ganz oben auf der Liste stehen, aber auch Manager, Pressesprecher, Zeitungsjournalisten, Taxifahrer und Rundfunksprecher zu den Top 10 der stressigsten Berufe zählen.
Welche Berufe sind weniger stressig?
Bei anderen Berufen treffen diese Kriterien nicht zu und so zählen Akustiker, Bibliothekare, Juweliere, Ernährungsberater, Friseure, Datenerfasser, medizinische Labortechniker, Ultraschalldiagnostiker, Uni-Professoren und Informationssicherheitsberater zu den stressfreien Berufen.
Softiger Beruf und dennoch Stress?
Dennoch gibt es Menschen, die zwar einen nach äusseren Kriterien ruhigen Arbeitsplatz haben, sich dennoch gestresst fühlen. Grund dafür können Überstunden, ein schlechter Führungsstil des Chefs, Probleme mit den Kollegen oder gar Mobbing, Leistungsdruck, Multitasking, häufige Arbeitsunterbrechungen, Verzicht auf Pausen oder eine ständige Erreichbarkeit sein.
Diese Faktoren zeigen, dass das Arbeitspensum und das Umfeld mit beeinflussen, was Stress auslösen kann.
Zuletzt ist es eine Summe von Faktoren, die bei manchen Menschen zu Stress und einen Burnout führen kann, weil sie sich überlastet fühlen. Andere wiederum brauchen Druck um durch die Belastung auf Touren zu kommen. Oft wird die Arbeit dadurch erst interessant.
Wichtig ist es, mit dem eigenen Stress umgehen zu können, ihn zu erkennen, ihn zu akzeptieren und einen gesunden Ausgleich finden. Im besten Fall sollten die Stressoren ausgeschalten werden, wenn das möglich ist.