Was sitzt Dir im Nacken?
Aua – Du drehst den Kopf nach links oder rechts und schon ist der Schmerz da. Gegen Nackenschmerzen und damit gegen das Burnout?
Was sitzt Dir im Genick?
Der Spruch kommt nicht von ungefähr. Zwischen den Schulterblättern liegt der Akupunkturpunkt der „100 Strapazen“ – nicht umsonst wird er so genannt.
Bei dem einen ist es der Job, die Arbeit, die Herausforderungen, die Überstunden oder auch die Kollegen. Bei anderen ist es der Urlaub und die Liste ist noch lang, was es vorher zu erledigen gibt.
Wenn Ihnen gerade etwas im Nacken sitzt, dann sind Sie damit keineswegs alleine, denn Nackenschmerzen sind weit verbreitet. Sie entstehen in der Regel durch Verspannungen und Fehlhaltungen der Halswirbelsäule oder Schultern oder des Brustkorbs.
Vor allem durch häufiges und langes Sitzen sowie durch die Bildschirmarbeit entstehen muskuläre Disharmonien. Oft nehmen wir die sogenannte „Geierhaltung“ ein, was den Nacken zusätzlich belastet.
Bei dem Genickschmerz dürfen wir aber nicht nur an die Haltungsschäden denken, denn auch psychische Ursachen können die Verspannungen verursachen, denn Stress und Überlastung sind im Nacken deutlich spürbar. Nackenschmerzen sind damit ein ernst zu nehmendes Symptom bei Burnout.
Nach den Nackenschmerzen kann es zu einem tauben Gefühl oder zu Kribbeln in den Armen, bzw. Händen kommen. Nackenprobleme können zudem auch Kopfschmerzen und Schwindel auslösen.
Wie können Sie Ihren Nacken entlasten?
Wichtig ist sportlicher Ausgleich, der den ganzen Körper mit einschliesst. Damit lassen sich Nackenprobleme und Verspannungen gut in den Griff bekommen. Empfehlenswert ist Yoga oder Pilates beispielsweise und andere Methoden, die die Core-Muskulatur stärken. Mit Core-Muskulatur ist unsere Kernmuskulatur, also zentrale Muskulatur gemeint, unser zentraler Ausgangspunkt für die Bewegungs- und Kraftleistung.
Hängen Sie sich mit schulterbreiten Händen an ein Hochreck oder an eine Stange und lassen Sie die Beine baumeln. Lassen Sie Ihren Körper aushängen und spüren Sie die Entspannung.
Überlegen Sie, was Ihnen im Nacken sitzt? Die meisten Menschen laden sich zu viel auf. Was wollen Sie loslassen?