Was nervt und was führt zum Burnout?
Wie belastend ist Ihr Arbeitsplatz? Nervig oder treibt er in das Burnout-Syndrom?
Am Arbeitsplatz wie auch anderswo wird es immer wieder einmal Konflikte oder Probleme geben, für die eine Lösung gesucht werden. Doch laut einer aktuellen Umfrage haben viele Deutsche permanente Probleme und fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz unter Druck.
86 Prozent und damit der Grossteil der Befragten leidet unter verschiedenen Belastungen. Besonders die jüngeren Mitarbeiter zwischen 18 und 39 Jahren sind betroffen. Hier gaben 91 Prozent an unter den Belastungen am Arbeitsplatz zu leiden.
Was belastet den Arbeitsalltag?
Als am Belastendsten (38 %) wird ein permanenter Termindruck angegeben. Dadurch kann chronischer Stress verursacht werden, wenn es keine Entspannung zwischen den Terminen gibt und sich Deadlines aneinanderreihen.
Ebenso wird ein schlechtes Arbeitsklima als belastend empfunden. Rund 37 Prozent gaben dies an. Studien ergeben immer wieder, dass ein gutes Arbeitsklima nicht nur die Gesundheit fördert, ein Burnout vermeidet, sondern auch die Produktivität steigern kann.
An dritter Stelle der Belastungen mit 36 Prozent steht emotionaler Stress. Hier zeigt sich die Belastung einer Leistungsgesellschaft, in der wir heute leben und mit der viele Arbeitnehmer zu kämpfen haben.
Weitere Belastungen am Arbeitsplatz
Den drei Hauptbelastungen folgen Überstunden, Rufbereitschaft, bzw. ständige Erreichbarkeit, ein hoher Erfolgsdruck, zu kurze oder keine Pausen, Monotonie, eine schlechte Ausstattung des Arbeitsplatzes, eine hohe körperliche Belastung, Mobbing und Schichtarbeit.
Wie die Umfrage zeigt, gibt es Faktoren, wie die Monotonie von Aufgaben, die als nervig und belastend empfunden werden.
Andere Belastungen können zu einem Burnout führen, allen voran die drei Hauptbelastungen. Die Umfrage zeigt, dass ein Burnout nicht nur vom Arbeitspensum und dem entsprechenden Druck und Stress abhängt, sondern auch vom Arbeitsumfeld, wie den Kollegen und ebenso der Umgebung.