Warum sollte der Sonntag nach Frieden, Liebe und Kaffee schmecken?
Muss nicht jeder seine eigene Burnout-Prophylaxe entdecken? Was aber haben alle gemeinsam. Wie relaxst Du? Kennst Du die älteste Burnout-Vorbeugung?
Burnout ist die Bedrohung unserer Zeit. So zumindest scheint es, denn nie hörten wir so viel von ausgebrannt sein, körperlichen und psychischen Erschöpfungszuständen und Depressionen.
Wenn wir allerdings zurückblicken, dann finden wir eine uralte Burnout-Prophylaxe, die noch heute Gewicht hat.
Du sollst ruhen
Tatsächlich findet sich im Alten Testament die Stelle an dem der siebte Tag gesegnet wird, weil Gott an diesen Tag geruht hat. Die Rede ist vom Sonntag, von einer Unterbrechung der Arbeit.
Das Gebot der Sonntagsruhe hat in christlichen Ländern bis heute eine lange Tradition, ebenso wie die Ruhetage in anderen Kulturen. Allerdings halten sich viele Menschen nicht mehr daran. Könnte es sein, dass die Gebote der Ruhe veraltet sind?
Zeit für uns
Wenn wir davon reden, ein Burnout zu vermeiden und unseren Stresslevel zu senken, dann finden wir eine ganze Reihe nützlicher Tipps. Es geht darum, etwas zu finden, was uns hilft zu entspannen. Für den einen kann es Sport oder eine Meditation sein. Für andere kann es etwas ganz profanes wie Kochen oder selbst Abspülen sein, denn es ist eine Zeit für uns.
Zum einen ist es eine Zeit, an der wir unsere Gedanken sortieren können. Das ist besonders wichtig, wenn wir gerade stark belastet sind, weil vieles, ob privat oder am Arbeitsplatz zusammenkommt.
Es ist aber auch eine Zeit, bei der wir unseren Denkapparat, wenn auch nur für kurz abstellen und ganz wir sein können und im Nichtstun oder in einer Tätigkeit aufgehen.
Profane Burnout-Vorbeugung für die Ruhelosen
Der Schnitt zwischen Arbeit und Ruhe, die bekannte Work-Life-Balance ist wichtig. Es muss nicht unbedingt der Sonntag sein, denn viele Arbeitsplätze erlauben nicht einen konkreten, freien Tag. Auch Selbstständige, die mit ihrer Arbeit oft verwachsener sind, sollten eine Trennung finden um nicht von ihr erschöpft zu werden.
Und nicht zuletzt das Internet, denn es hat keine Zeitstruktur und kennt keinen Sonntag. Also, auf einen Ruhetag zum Entspannen, Frieden und vielleicht einer guten Tasse Kaffee.