Vorsätze – und diesmal klappt’s!
Das Neue Jahr hat begonnen. Für viele ist dies eine Zeit, in der Vorsätze gefasst werden. Wollen Sie wissen, wie es diesmal klappt?
Für das Neue Jahr werden oft Vorsätze gefasst. Doch im Alltag haben die Neuerungen es schwer, denn es heisst gegen alte Gewohnheiten anzukämpfen. Mit drei Tipps sollte es Ihnen leichter fallen.
Kennst Du dich selbst?
Wenn wir uns selbst und unsere Schwächen kennen, dann fällt es uns leichter Vorsätze zu realisieren. Wenn Sie beispielsweise das Rauchen aufhören wollen, dann geht es nicht nur darum, keine Zigaretten zu kaufen, sondern beispielsweise die Gewohnheiten aufzudecken.
Wo rauche ich bevorzugt? Nach dem Mittagessen im Rauchereck? Dann sollten Sie dies meiden und sich an Nichtraucher halten. Es geht darum, die Versuchungen zu reduzieren.
Wenn, dann …
Der Psychologe Peter Gollwitzer entwickelte eine Methode, die dabei helfen soll, Vorsätze einzuhalten.
Dabei geht es darum „Wenn-dann-Sätze“ zu entwickeln. Wenn wir diese Sätze häufig anwenden, werden sie zur Gewohnheit. Vielleicht möchten Sie abnehmen, sich deshalb mehr bewegen und öfter die Treppe statt den Aufzug nehmen.
Ein Wenn-dann-Satz wäre: „Wenn ich einen Aufzug sehen, dann denke ich an meine schlanke Gestalt an einem Strand im nächsten Urlaub.“ Wichtig ist, diesen Satz nicht zu vergessen, sondern ihn stets zu vergegenwärtigen, vor allem, wenn sie die Wahl zwischen Treppe und Aufzug haben. Es geht also um den Nutzen, den der neue Vorsatz für mich hat.
Selbstkontrolle im Alltag
Aufgrund einer schwachen Selbstkontrolle, geben wir unseren Impulsen nach und schon landet die Schokolade wieder im Einkaufskorb, beispielsweise.
Was es mit der Selbstkontrolle auf sich hat, untersuchte der Psychologe Roy Baumeister. Anhand von Studien wurde aufgezeigt, dass es möglich ist die Selbstkontrolle zu stärken beispielsweise mit dieser Übung.
Die Übung nennt sich Farbverwirrung. Für die Übung ist entscheidend, dass wir Worte schneller lesen können als Farben benennen. In der Übungspraxis bedeutet dies, dass wir gegen das dominante Verhalten, das Wort zu lesen ankämpfen müssen.
Schreiben Sie dazu auf ein Blatt Papier das Wort GRÜN mit einem roten Stift, das Wort ROT in blauer Farbe, das Wort GELB in grau, das Wort BLAU in gelb und das Wort GRAU in grün.
Und nun geht’s los: Benennen Sie die Farben und überwinden Sie das dominante Verhalten das Wort lesen zu wollen.