Verzichten für die Gehirngesundheit?
Manche Gewohnheiten schaden uns mehr als sie uns helfen. Das gilt auch für die Gesunderhaltung unserer grauen Masse. Manchmal ist wengier mehr …
Unser Gehirn verdient viel Aufmerksamkeit, zählt es doch zu unseren empfindlichsten und komplexesten Organen und hat Einfluss auf die verschiedensten Körperfunktionen, angefangen vom Hormonhaushalt, Herzschlag und vielen anderen.
Nicht zu vergessen natürlich die wichtigen kognitiven Prozesse. Zuletzt ist es auch für unsere Emotionen zuständig, was sich letztendlich auf unsere Lebensqualität auswirkt.
Gewohnheiten und Gehirn?
Wie auch bei anderen Körperbereichen haben unsere täglichen Gewohnheiten einen grossen Einfluss auf die Gesundheit unseres Gehirns. Experten haben einen Zusammenhang zwischen schlechten Angewohnheiten und einem verfrühten Verfall unserer Gehirnfunktionen festgestellt.
Aus diesem Grund hat die WHO zu Präventivmassnahmen aufgerufen. Hier die häufigsten Angewohnheiten, die wir uns schleunigst abgewöhnen sollten:
Nicht auf das Frühstück verzichten
Obgleich es immer und immer wieder empfohlen wird, gehen viele Menschen ohne Frühstück aus dem Haus. Wer ohne ein angemessenes Frühstück aus dem Haus geht, reduziert die physische und mentale Leistungsfähigkeit. Er zwingt das Gehirn zu Anstrengungen ohne es entsprechend zu versorgen. Das kann zu Müdigkeit und Übellaunigkeit führen.
Auf Zucker verzichten
Hier ist ein Verzicht angesagt. Zucker schadet an vielen Ecken und Enden und kann die kognitive Gesundheit negativ beeinflussen. Eine Studie belegt, dass er so schädigend wie Nikotin und Kokain für unser Gehirn ist.
Dauerhafter Stress
Die gesundheitlichen Störungen, die durch Stress ausgelöst werden sind vielseitig. Sie zeigen sich auch im Gehirn durch eine frühzeitige Alterung und eine reduzierte Gehirnaktivität.
Schlafmangel
Im Schlaf verarbeiten und regenerieren wir. Das gilt auch für unser Gehirn. Schlafen wir zu wenig, vor allem dauerhaft, dann kommt es zu vermehrter Müdigkeit und Konzentrationsstörungen u. a.
Umweltschadstoffe
Wer in der Stadt lebt oder arbeitet, ist ihnen zwangsläufig ausgesetzt. Doch die Umweltgifte gelangen in die Gehirnzellen und belasten die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Wann immer es geht, die grünen Lungen der Stadt aufsuchen oder einen Ausflug ins Grüne machen.
Rauchen
Auch beim Rauchen werden Schadstoffe freigesetzt, die der grauen Gehirnmasse schaden, indem sie schlecht mit Sauerstoff versorgt werden. Auch die passiven Mitraucher sind betroffen.
Alkohol
Was ein übermässiger Alkoholkonsum auslösen kann, haben die meisten schon selbst erfahren. Ein dauerhaft hoher Konsum hat weitreichende und schwere Folgen nicht nur für das Gehirn und das Nervensystem.