Übergewicht durch Stress und Emotionen?
Die emotionalen Gründe bei Übergewicht finden oft wenig Beachtung. Dazu gehört auch Stress, der Angst oder Nervosität verursacht. Wie bleiben wir trotz Stress schlank und gesund?
In einer Studie der Brown University in Rhode Island belegten amerikanische Forscher, dass sich gefühlsbetonte Esser schwerer tun bei einer Diät abzunehmen. Zudem sind es ebenso die Emotionen, die zum Übergewicht führen. Laut der Studie sind es nicht Schlemmereien auf Partys und Festen sondern die negativen Emotionen, die zum Essen verleiten und letztendlich dick machen.
In Diätprogrammen und bei Abnehmtipps werden Emotionen und Stress häufig zu wenig berücksichtigt. Doch sie spielen bei Übergewicht eine wichtige Rolle.
Sind Sie ein emotionaler Esser?
Wer unter Übergewicht leidet und trotz mehreren Diäten noch nicht abgenommen hat, sollte unbedingt seine Essgewohnheiten untersuchen. Vielleicht zählen Sie zu den emotionalen Essern. Greifen Sie zur Schokoladen, wenn Sie gestresst sind, steuern sie den Kühlschrank an, wenn sie ratlos oder traurig sind. In jedem Fall sollten Sie ihre Essgewohnheiten beobachten.
Warum essen Sie?
Abgesehen von unserem biologischen Hungergefühl gibt es sehr viele andere Gründe, warum wir essen und die machen dick.
Viele Menschen essen unter Stress um sich zu beruhigen. Das kann vor bestimmten Aufgaben oder Gesprächen mit Vorgesetzten sein, Teamsitzungen oder eine Präsentation. Doch der Griff zum Essen als Stressesser produziert einen Speckgürtel und reduziert meist nur wenig die Nervosität.
Neben Stress gibt es Emotionen wie Traurigkeit, Angst oder Sorgen, die Menschen zum Essen verleiten. Essen wird zum Ersatz für Entspannung und Balance. Doch statt einer Erholung werden die Betroffenen oft nur dicker.
Erkennen Sie Ihre Essgewohnheiten?
Wenn Sie Ihre Essgewohnheit entdecken, dann haben Sie gute Chancen ihr Gewicht in den Griff zu bekommen. Ein Anfang ist es das Essverhalten zu beobachten. Wann esse ich, was und wieviel esse ich und vor allem, in welcher Stimmung bin ich.