Tipps zur Zeitumstellung
Wir kommen noch nicht drum herum!!! Welche Tipps helfen, wenn wir auf Sommerzeit schalten sollen?
Am letzten Wochenende im März wird jedes Jahr auf Sommerzeit umgestellt. Dieses Jahr fällt dies auf das Wochenende 24./25. März. In der Nacht von Samstag auf Sonntag, werden die Zeiger von 2.00 auf 3.00 Uhr vorgerückt. Damit wird uns nicht nur eine Stunde genommen, sondern unser Biorhythmus durcheinandergebracht.
Auch wenn sich viele auf die eine Stunde längeres Tageslicht am Abend freuen, müssen wir alle uns erst einmal auf Sommerzeit einstellen.
Was genau passiert mit unserem Körper, wenn auf Sommerzeit geschalten wird?
Unser Schlafrhythmus wird von einer inneren Uhr gesteuert. Danach richten sich viele unserer Körperfunktionen. Unser Bio-Rhythmus ist von Hormonen abhängig, deren Ausschüttung vom Tageslicht abhängig ist.
Am Morgen ist es nach der Zeitumstellung wieder dunkler und dass irritiert ganz beträchtlich. Viele Menschen leiden dann unter extremer Müdigkeit am Morgen und in der Nacht können sie nicht schlafen. Im Schnitt dauert es zwei Wochen bis sich unser Organismus an die Umstellung gewöhnt hat. Bei anderen aber länger.
Leiden Frauen mehr unter der Zeitumstellung?
Untersuchungen wie eine Forsa-Umfrage mit 3.210 Befragten, zeigt, dass Frauen besonders unter der Zeitumstellung leiden. Fast doppelt so häufig wie bei Männern soll es zu körperlichen Beschwerden kommen. Generell soll die Sommer- wie auch die Winterzeit jeden Fünften bereits physische und psychische Probleme bringen.
So klagten 70 % der betroffenen Männer vor allem über Müdigkeit und Schlappheit. 79 % waren es bei den Frauen. Am häufigsten kommt es zu Einschlafproblemen und Konzentrationsstörungen. Auch depressive Verstimmungen sollen auftreten. So darf es nicht verwundern, dass ein Grossteil der Bevölkerung die Abschaffung der Zeitumstellung fordert. Nur dieses Jahr müssen wir mit Sicherheit noch durch.
Tipps für eine softere Zeitumstellung!
Um die Umstellung auf Sommerzeit besser zu überstehen, gibt es ein paar Tipps.
- Als besonders effektiv gilt, bereits eine Woche bis zehn Tage vor dem Wochenende eine halbe Stunde eher aufzustehen. Damit ist die Stunde geteilt und es wird softer umgestellt.
- Das Mittag- und Abendessen sollte ebenfalls eine halbe Stunde vorverlegt werden, denn zu spät essen, stört auch den Schlaf.
- Es ist einfacher aufzustehen, wenn wir am Morgen mit Tageslicht geweckt werden. Vor allem, wer es gewohnt ist, vom Tageslicht geweckt zu werden und nun wieder darauf verzichten muss, leidet mehr. So gibt es Lichtwecker, die nur akustisch wecken sondern auch den Tagesbeginn imitieren und nicht nur zur Zeitumstellung das Aufstehen erleichtern.
- Der klassische Tipp, Sonnenlicht und frische Luft zu tanken hat sich bewährt. Es sollten mindestens 20 Minuten täglich sein.
- Die Durchblutung sollte gefördert werden, denn dann fühlen wir uns fitter. Das kann ein Fussbad sein um die Körpertemperatur zu erhöhen oder eine Yogaübung wie den Sonnengruss beispielsweise.
- Am Abend sollte auf leichte Kost geachtet werden, die auch an anderen Tagen empfehlenswert ist.
- Auf den Kaffeegenuss sollte ebenfalls geachtet werden. Wenn er Dich wachhält, solltest Du die gute Tasse Kaffee zeitlich etwas vorziehen.