Schlechte Angewohnheiten – schlechtes Gedächtnis?
Studien weisen uns immer wieder auf schlechte Gewohnheiten und ihre Folgen hin, die wir uns in unserem täglichen Leben angewöhnt haben. Es kann zu viel Alkohol sein, mit Rauchen zu tun haben, nicht genug Schlaf zu bekommen oder zu viel Stress. Es gibt immer etwas, das wir unserer Gesundheit zuliebe ändern sollten.
Insbesondere unser Gedächtnis?
Schlechte Angewohnheiten können auch einem gesunden Gedächtnis schaden. Über die Alzheimer-Krankheit macht sich in den USA, besonders die alternde Baby-Boom-Generation Sorgen. Tatsächlich ist sie die sechsthöchste Todesursache in Amerika.
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Obwohl die Alzheimer-Krankheit eine Erkrankung ist, die mit älteren Menschen in Zusammenhang gebracht wird, darf man nicht vergessen, dass sie sich durch schlechte Gewohnheiten frühzeitig entwickeln und einen Dominoeffekt hervorrufen kann. Die Krankheit kann das Gedächtnis beeinträchtigen und die Gesundheit des Gehirns schädigen.
Hier sind einige Gewohnheiten, die das Gedächtnis und die Gesundheit des Gehirns negativ beeinflussen können:
• Schlechte Ernährung – Eine schlechte Ernährung wirkt sich auf das Gehirn ebenso schlecht aus wie auf den übrigen Körper. Auch wenn wir die Auswirkungen nicht sehen können wie beim Körper, zeigen sich Schäden wie ein schlechtes Erinnerungsvermögen und Störungen der kognitiven Funktionen.
• Rauchen – Jeder sollte wissen, was für einen Schaden Rauchen im Gehirn verursachen kann. Rauchen schädigt die Gedächtnisleistung. Bereits vier Jahre Rauchen haben Auswirkungen auf die kognitiven Leistungen.
• Schlafmangel – Wer nicht genug Schlaf in der Nacht bekommt, hat oft das Gefühl, als wenn er von einen Nebel umgeben ist. Wenn dieser Zustand chronisch wird, läuft man Gefahr, dass die Nervenbahnen des Gehirns geschädigt werden und das Erinnerungsvermögen negativ beeinflusst wird.
• Mangelnde Bewegung – Ihr Gehirn kann den Körper nachahmen, wenn Sie nicht genug trainieren. Wird nicht trainiert, dann kann der Hippocampus, der Gehirnteil, der für das menschliche Gedächtnis verantwortlich ist, träge werden. Die kognitiven Funktionen können beeinträchtigt und die Erinnerung Lücken bekommen.
• Alkohol und Drogenkonsum – Manche Menschen benötigen verschreibungspflichtige Medikamente. Dabei sollte ein übermässiger Gebrauch von verschreibungspflichtigen und noch schlimmer, ein Abusus von OTC-Arzneimitteln unterlassen werden. Dies kann das Erinnerungsvermögen nachhaltig schädigen. Alkoholkonsum kann Gehirnzellen zerstören und den Aufbau neuer erschweren.
Neben den Auswirkungen schlechter Gewohnheiten auf das Gehirn und seiner Funktionen, gibt es weitere Erkrankungen, die damit in Zusammenhang stehen. Dabei handelt es sich um Herzkrankheiten, ein hoher Cholesterinspiegel, Krebs und Diabetes, die durch die genannten schlechten Angewohnheiten verursacht, bzw. gefördert werden können.