Rückzugsort Zuhause
Unser Zuhause sollte unser Schutzort sein, wo wir Entspannung und Ruhe finden. Doch oft ist er das nicht mehr. Wie werden unsere eigenen vier Wände wieder zu unserer Wohlfühloase?
Die Gefahr lauert nicht mehr vor der Haustüre. Mittlerweile haben viele Ihr Zuhause mit Technologien gefüllt, die für mehr Stress als Entspannung sorgen. Die Rede ist von PC und TV, Tablet und Smartphone. Bei der Invasion der Bildschirme handelt es sich um ein zweischneidiges Schwert. Denn sie können durchaus für Unterhaltung und Information sorgen, sie können aber auch die Entspannung wesentlich behindern.
Durch Smartphone und Co sind Beschäftigte auch Zuhause erreichbar. Die ständige Bereitschaft lässt nicht entspannen, denn es könnte ja sein…
Auch das Social Media kann zur Sucht werden, nach einer neuen Nachricht um sich gut zu fühlen. Was aber, wenn eine Enttäuschung folgt – keine Nachricht?
Wo bleibt Raum zwischen den Monitoren um ungestört ein Buch zu lesen oder sich seinen Gedanken, Träumen oder Phantasien hinzugeben?
Arbeit im Schlafzimmer
Das Schlafzimmer ist der Raum für Entspannung schlechthin. Aus diesem Grund hat alles, was mit Arbeit zu tun hat, nichts darin zu suchen. Vielfach wird empfohlen, das Handy aussen vor zu lassen.
Auch Arbeitsunterlagen haben nichts in Schlafräumen zu suchen, denn allein der Blick darauf kann schon Stress auslösen. Das gilt auch für jene, die im Home Office arbeiten. Die Unterlagen gehören nur an den Arbeitsplatz.
Das Mahnmal
Bei dem einen ist es ein schickes Fahrrad, dass der Fitness dienen sollte. Stattdessen steht es seit Monaten im Korridor und nervt mehr, als es dient. Zum einen nimmt es Raum zum anderen erinnert es uns daran, dass wir unseren Vorsatz noch immer nicht erfüllt haben.
Von diesen Mahnmalen gibt es eine ganze Latte, ein schickes Kleid eine Kleidergrösse kleiner, weil wir ja abnehmen wollen usw.
Wenn die Chancen gut stehen, dass wir den Vorsatz nie erfüllen, weil wir vielleicht zu viele haben, dann sollten wir uns davon trennen und damit Raum für Neues schaffen. Damit haben wir die Möglichkeit etwas Passendes zu finden und beenden das unangenehme Gefühl, ein Ziel nicht erreicht zu haben.
Ungeöffnete Briefe
Etwas, dass uns Zuhause die Ruhe nimmt, ist die ungeöffnete Post. Denn dabei handelt es sich meist um unangenehme Neuigkeiten oder Infos, die wir nicht erfahren wollen. Damit der Briefberg nicht zum Dämon auf dem Schreibtisch wird, sollten wir uns der Post immer stellen, wenn wir sie erhalten. Auf diese Weise können wir uns einzeln und nach und nach jedem Brief und seiner Emotion stellen.