Mit Shiatsu gegen das Burnout-Syndrom?
Fliesst Ihre Lebensenergie harmonisch? Und was hat Ihr Energieniveau mit Burnout zu tun?
Was ist Shiatsu?
Beim Shiatsu handelt es sich um eine ganzheitliche Körperarbeit. Durch den Druck auf bestimmte Punkte am Körper, ähnelt sie der Akupunktur. Sie orientiert sich an dem Yin und Yang Prinzip, Kyo und Jitsu, dem Prinzip von Mu (Wu Wie) sowie der Fünf Elementenlehre, so dass sie zwar ähnlichen Prinzipien wie der Traditionelle Chinesische Medizin u. a. folgt, dennoch aber eine eigenständige Methode ist.
Die Grundlage ist die Annahme, dass in allen Lebewesen eine dynamische Lebensenergie (Ki, Qi) zirkuliert. Ist der Mensch gesund und fühlt er sich wohl, dann ist die Einheit Körper, Geist und Seele ausgeglichen und die Energie fliesst harmonisch durch die Meridiane des Körpers.
Ist das Energieniveau gestört oder zu niedrig, dann entstehen Krankheiten. Durch Shiatsu kann die Energie wieder ausgeglichen werden.
Was stört den Energiefluss?
Der Energiefluss wird nicht nur durch Krankheiten und Verspannungen sondern auch durch emotionalen Stress, Schwäche und Verletzungen verursacht. Es geht um die Wiederbelebung bzw. den Ausgleich des vitalen Potentials. Auch die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Durch Shiatsu können Energieblockaden in den Meridianen gelöst werden und Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht kommen.
Wie wird behandelt?
Anhand des Erscheinungsbildes eines Klienten, aber auch mit Hilfe von Zungen-, Hara-, Gesichts- oder Pulsdiagnose beispielsweise kann ein bestehendes energetisches Muster erkannt werden.
Entsprechend der Diagnose werden bestimmte Meridiane stimuliert. Das kann durch direkten Hautkontakt oder indirekt, bekleidet erfolgen. Dabei werden keine Hilfsmittel verwendet. Shiatsu erfolgt in der traditionellen Körperhaltung. Der Druck erfolgt senkrecht und aus der Körpermitte des Behandlers heraus.
Er arbeitet mit seinem Körpergewicht, aus seiner Mitte heraus und mittels der Schwerkraft. Das bedeutet, dass ohne Kraftaufwand mit Händen und Fingern, Ellbogen oder Knien und Füssen gearbeitet wird. Dabei folgt der Behandler dem Meridianverlauf und stimuliert die Punkte. Entsprechend der energetischen Verfassung variiert die Stärke oder Intensität, Dauer und auch Art und Weise der Stimulation.
Charakteristisch für Shiatsu ist die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit des Empfangenden selbst gegenüber. So kann die Shiatsu-Arbeit auch der Selbsterfahrung und der persönlichen Reifung dienen.
So gehört zur Shiatsu-Behandlung häufig ein begleitendes Gespräch. Es geht vor allem um das Erkennen der eigenen Grenzen und Möglichkeiten und um ein bewertungsfreies Wahrnehmen einer Person und deren Prozess.
Wie wirkt Shiatsu?
Durch den Druck auf die Energiepunkte, die Meridiane, Muskeln, Sehnen und Gelenke können energetische Blockaden wie Spannungszustände gelöst und der energetische Fluss gefördert werden. Durch die Massage wird das autonome Nervensystem mit Schwerpunkt Parasympathikus stimuliert. Dadurch wird eine beruhigende Wirkung erzielt und eine innere Balance erreicht, die auch die Selbstheilungskräfte unterstützt.
Shiatsu bei Burnout?
Bei funktionalen Befindlichkeits- und psychosomatischen Störungen wie Stress, Verspannungen, Schlafstörungen, Nervosität, Energiemangel, Verdauungsprobleme, gynäkologische Beschwerden, Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen und vieles mehr ist Shiatsu empfehlenswert. Auch bei einem Burnout kann sie als Begleittherapie angewendet werden.
Kontraindiziert ist Shiatsu bei der Einnahme starker Medikamente, Drogen, Alkohol, oder Zuständen geistiger Verwirrung. Bestimmte Umständen des Klienten wie Schwangerschaft oder Diabetes beispielsweise müssen erwähnt werden, was ggf. eine Zusammenarbeit mit einem Arzt notwendig macht.