Mehr Gelassenheit zahlt sich aus!
Ganz, ganz nüchtern betrachtet, zahlt sich Gelassenheit vielfach für unsere Gesundheit aus. Was haben Demenz und Burnout mit Gelassenheit zu tun?
Gelassener zu sein hat nicht nur etwas mit östlichen Weisheiten zu tun. Es hat etwas mit Souveränität und Angstfreiheit zu tun.
Gelassenheit beginnt im Kopf
Gelassenheit beginnt, wenn wir Ruhe und Ordnung in unseren Kopf bekommen. Dann können wir mit Problemen umgehen ohne in Panik zu verfallen. Dadurch können wir die innerliche Ohnmacht bändigen und finden zu unserer Handlungsfähigkeit zurück.
Durch Gelassenheit meistern wir unseren Alltag handeln Stress und vermeiden Burnout. Neueste Studien zeigen zudem, dass Ausgeglichenheit auch eine Vorbeugung für die Demenz im Alter ist.
Fördert Stress die Demenz?
Stress gilt als Hauptursache für eine spätere Demenz. Stress belastet das autonome Nervensystem. Wir werden unausgeglichen, was sich durch Gereiztheit, Nervosität und vieles mehr am Tage zeigt.
In der Nacht, wenn der Körper den Schlaf braucht um sich von den Folgen des Tagesstress zu erholen, findet er keinen Schlaf und kann somit die Tageserlebnisse nicht verarbeiten. Das fördert Burnout und kann später eine Demenz auslösen.
Erhalten wir unsere Ausgeglichenheit
Der Mensch ist für Stress gerüstet. Das Autonome Nervensystem regelt bestimmte Körperfunktionen wie den Herzrhythmus. In Stresssituationen wird der Sympathikus aktiviert, der Energie bereitstellt. Im Anschluss wird die Leistung wieder heruntergefahren und der Gegenspieler, der Parasympathikus, kommt zum Zug.
Er sorgt für Regeneration. Anspannung und Entspannung, so ist es von der Natur aus vorgesehen. Doch der moderne Alltag hat längst seinen Fokus auf Anspannung gelegt und die Balance ist völlig aus dem Gleichgewicht gekommen und Ausgeglichenheit war einmal.
Ausgeglichenheit lässt sich trainieren
Es ist beängstigend wie viele Menschen an einem Burnout-Syndrom leiden oder dass jeder Dritte in Deutschland, bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung, an einer Demenz erkrankt, meist an Alzheimer.
Noch ist es heute nicht möglich durch Medikamente vorzubeugen, denn dazu sind die Ursachen noch immer zu ungenau bekannt. Dafür gibt es unspezifische Präventionen um die Widerstandfähigkeit des Gehirns zu erhöhen.
Diese vorbeugenden Massnahmen sollen Verhaltensweisen und Lebensgewohnheiten betreffen. Neben körperlicher Aktivität, geistiger Regsamkeit, einer ausgewogenen Ernährung und einer Behandlung von Bluthochdruck gehört auch Gelassenheit dazu, die der Regeneration des Körpers im Heute und für Morgen dient.