Mach’ Dir doch mal die Finger schmutzig!!!
Haben Eltern, Grosseltern oder Lehrer nicht immer zur Sauberkeit ermahnt? „Wir sollen uns nicht schmutzig machen“! Und jetzt dürfen wir?
Lang hiess es, dass wir Keime von unserem Zuhause und unserem Körper fern halten sollen. Aber längst wurde die Hygieneempfehlung überholt und selbst Ärzte empfehlen Dreck und Bakterien um das Immunsystem zu stärken und eine robuste Gesundheit zu erhalten.
Schmutzig machen?
Es bedeutet, nicht gleich alle Regeln der Sauberkeit und Hygiene über Bord zu werfen, sondern die Vielfalt der Bakterien etwas mehr zu geniessen!
Abspülen?
Eine amerikanische Studie der American Academy of Pediatrics aus dem Jahr 2015 besagt, dass Kinder aus Familien, die ihr Geschirr oft mit der Hand spülen, weniger anfällig für Ekzeme und Asthma sind.
Besonders Kinder im Alter ab sieben Jahren profitieren davon, die gemeinsam mit den Eltern das Geschirr reinigen. Die Forscher gehen davon aus, dass die verbleibenden Bakterien, die nach dem Abspülen zurückbleiben, das Immunsystem trainieren. Davon profitieren auch Erwachsene.
Fermentierte Lebensmittel
Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut sowie Joghurt, Kefir und Kombucha sind äusserst gesund. Oft werden sie in Verbindung mit Abnehmen gebracht. Dabei unterstützen sie den Darm. Damit soll auch Einfluss auf Ängstlichkeit und Depressionen genommen werden.
Zeit mit Tieren verbringen!
Schlabber und Haare – das bedeuten Tiere für die einen. Für andere, besonders Kinder, haben nicht nur Haustiere eine besondere Anziehungskraft. Denken sie nur mal an den Streichelzoo im Tiergarten? Mit Tieren erhalten wir nicht nur Streicheleinheiten sondern besonders kleine Kinder einen grösseren Schutz gegen Allergien. Und Haustiere stärken permanent unser Immunsystem!
Gartenarbeit ohne Handschuhe
Im Garten zu arbeiten ist für viele Entspannung pur und ohne Handschuhe noch einmal mehr. Denn im Boden wimmelt es an Bakterien. Das Boden-Bakterium M. vaccae kann sogar das Serotonin stimulieren, ein Neurotransmitter, der die Stimmung hebt. Nicht zu vergessen natürlich auch die generelle Abhärtung gegen Keime.
Die erdigen Hände lassen sich im Anschluss problemlos und ohne Chemie mit einem Essig reinigen. Also, keine Handschuhe!
Nicht täglich duschen!
Sich die Hände nach der Toilette und vor dem Essen zu waschen ist umsichtig. Auf die tägliche Dusche mit viel Seife ist lt. Wissenschaftlern zu verzichten. Empfohlen wird weniger zu duschen, denn damit wird die Hautgesundheit gefördert, da die Abwehr, die die Haut bildet perfekt gegen Angreifer ist.