Kochen für das Element Frühling?
Welcher Geschmack wird dem Frühling zugeordnet? Was schadet und was unterstützt?
In der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM, entspricht die Jahreszeit des Frühlings dem Element Holz.
Was ist die Frühlingsenergie laut TCM?
Die Dynamik der Frühlingsenergie ist nach aussen und aufsteigend. Blumen schiessen aus der Erde, streben nach oben und grüne Teppiche entstehen fast explosionsartig. Die Kraft der Sonne, Wind und Regen sind spürbarer als sonst. Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf und wir ein Stückchen mit.
So wie der Frühling zum Jahreskreislauf gehört, sind die Elemente des Frühlings ein Teil von uns. Im Sinne der TCM bzw. der Elementenlehre zählen dazu Kreativität und Spontanität. Es geht um Träume, Pläne und freie Entfaltung.
Wenn die Frühlingsenergie blockiert ist
Wenn der Raum dafür eingeengt wird, indem wir in Lebensumständen leben, die uns widerstreben und klein halten, wenn Stress uns gefangen nimmt, dann beginnt diese Energie zu stagnieren und es entstehen Wut, Aggression und Zorn.
Dauerhaft können Leber und Galle, die dem Element Holz zugeordneten Organsysteme, Schaden nehmen. Die Stagnationen der Holzenergie zeigen sich in Kopfschmerzen, Migräne, Brustspannen, Prämenstruelles Syndrom (PMS), Schmerzen unter den Rippenbogen oder ständig wechselnde Schmerzen.
Wie kann das Holz-Element harmonisiert werden?
Es ist gut, sich viel Zeit in der Natur zu bewegen und vor allem lernen zu entspannen. Ebenso kann durch die Ernährung für einen ausgeglichenen Energiefluss gesorgt werden.
Entsprechend der Farbe Grün für den Frühling, sollte viel Grün auf den Teller kommen wie Spinat oder gut schmeckende Wildkräuter. Auch Sprossen die kleinen Energiekraftwerke sind empfehlenswert sowie Hühnerfleisch.
Sauer macht Frühling?
Dem Frühlingselement Holz wird in der TCM der saure Geschmack zugeordnet. Dazu gehören viele Obstorten, Weisswein, Tomaten, Essig und Zitrone, die ausgewogen genutzt, die Frühlingsenergie unterstützen und die Leber entlasten.