Kennst Du Deinen Seelenmuskel?
Wir alle haben einen Muskel, der mit unserem Seelenleben verbunden ist. Gewusst wo und vor allem gewusst, wie wir ihn trainieren und fit halten.
Wenn wir an unser Seelenleben denken, dann nicht unbedingt an unser wertes Hinterteil. Aber gerade hier befindet sich der „Musculus psoas major“, der grosse Lendenmuskel.
Wann brauchen wir den Lendenmuskel?
Der Lendenmuskel verbindet die Beine und den Körperrumpf. Wir brauchen den grossen Lendenmuskel um die Hüfte zu beugen, zu stehen oder zu sitzen. Und hier ahnen oder spüren wir gerade auch die Schmerzen oder Verspannungen, wenn das Becken vom Muskel nicht optimal gehalten wird und die Wirbelsäule keine gesunde Haltung hat. Es gibt einige körperliche Symptome, die bei einer Fehlfunktion auftreten.
Was hat der Lendenmuskel mit unserer Seele zu tun?
Der Lendenmuskel wurde seit Menschenbeginn vor allem dann verwendet, wenn Gefahr drohte, wenn wir uns ducken oder fliehen mussten. Er wird aktiviert, wenn wir uns unsicher fühlen und wenn wir Adrenalin oder Dopamin ausschütten.
Was löst eine gekrümmte Haltung aus?
Wenn wir dauerhaft eine gekrümmte Haltung einnehmen, dann verkürzt dies den Lendenwirbel. Umgekehrt kann es zu dieser Haltung kommen, wenn er nicht trainiert ist, wir uns nicht strecken und aufrecht gehen.
Die schlechte Haltung aber wiederum löst das Gefühl einer Bedrohung aus, wie damals als wir uns gebückt oder geduckt haben und uns kleiner gemacht haben, als wir sind.
Die ungesunde Haltung beeinflusst aber auch unser Seelenleben, denn sie suggeriert uns eine Gefahr und macht uns dadurch angespannter, ängstlicher oder nervöser und löst Stress aus.
Den Mechanismus umdrehen
Experten gehen davon aus, dass wir aber auch die Wirkung umdrehen können. Wenn der Lendenmuskel verspannt, dann fühlen wir uns körperlich unwohler, sind gleichzeitig aber auch ängstlicher oder nervöser. Dadurch macht es Sinn, den Lendenmuskel, den wir damit auch Seelenmuskel nennen können, zu entspannen und zu trainieren.
Wie kann ich meinen Lendenmuskel trainieren?
Im Yoga gibt es eine Vielzahl von Übungen, die den Muskel trainieren. Allerdings sollten sie die ersten Male unter Anleitung geübt werden.
Zur Entspannung reicht es, sich auf den Rücken zu legen und die Beine hüftbreit aufzustellen (ca. 30 – 40 cm vom Gesäss entfernt). Das Bewusstsein in diesen Bereich lenken, der langsam in Richtung Boden sinkt und bei einer ruhigen Atmung entspannen.