Kann ein Burnout zu einer Depression werden?
Unser Körper warnt uns vor einem Burnout oder einer Depression. Ohne rechtzeitige Hilfe kann es schwere Konsequenzen haben.
Unser Körper warnt uns und die Mehrheit der Burnout-Betroffenen kann sich an Symptome wie Magenschmerzen, Schlaflosigkeit neben der zunehmenden Erschöpfung erinnern. Werden die wiederkehrenden Warnungen immer wieder und wieder ignoriert, dann schreitet die Schreckensspirale voran und die kritischen Phasen beginnen.
Höhepunkt des Burnouts
An einem gewissen Punkt hat die körperliche, psychische und emotionale Erschöpfung ihren Höhepunkt erreicht. Oftmals bricht die Widerstandsfähigkeit des Körpers zusammen, hinter dem nicht nur ein schwaches Immunsystem sondern viel mehr steckt. Ähnlich ist es mit Magenbeschwerden oder Herz-Kreislauferkrankungen und knapp am Infarkt vorbei.
Wer das überlebt oder auch aus Erschöpfung eines Tages nicht mehr aus seinem Bett herauskommt, für den ist nichts mehr wie es war. Experten sprechen von Depersonalisierung. Das Gefühl für sich und sein Umfeld ist weg oder seltsam. Denken, Fühlen, Erinnerungen und selbst sprechen oder Handeln erscheint unwirklich und man empfindet sich als nicht zugehörig.
Fragen an sich selbst führen in eine Leere und Fragen nach dem Sinn bleiben unbeantwortet. Hier kann nur ein Experte helfen.
Burnout mit Depression?
Ein Burnout kann depressive Phasen haben. Das wofür gelebt und gearbeitet wurde, hat seinen Wert verloren. Auch das Wahrnehmen, dass die eigene Arbeitsleistung schwindet, kann dazu beitragen.
Nach Meinung von Experten kann ein anfängliches Burnout sich zu einer Depression entwickeln. Gefährlich wird die Depression zudem durch die Suizidgefahr.
Depressive Phasen oder Depression?
Depression und Burnout entstehen vor allem durch Belastungen, die nicht mehr verkraftet oder ausgeglichen werden und einen über den Kopf wachsen. Werden körperliche Warnsignale ignoriert und kommt es zu einer depressiven Verstimmung, dann ist es höchste Zeit um sich in ärztliche Behandlung zu begeben.
Hier sind Partner und Familie gefragt, die zu einer Therapie ermutigen sollen. Um was es sich letztendlich handelt Burnout oder Depression, kann nur ein Arzt feststellen. In jedem Fall sind beide Erkrankungen schädigend und eine Behandlung unerlässlich.