Augenzucken kann verschiedene Ursachen haben. Auch Stress gehört dazu. Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Als Augenzucken wird bezeichnet, wenn Personen unabsichtlich die Augenlider öffnen und zusammenpressen. Im Fachjargon wird von benigner Faszikulation gesprochen. Oft geschieht die Bewegung mit einem hohen Tempo und ohne ersichtlichen Anlass. Manche Menschen nehmen die Störung einfach hin, Auch, weil sie ihr nicht viel Bedeutung zuordnen.

Was steckt hinter Augenzucken?

Beim Augenzucken muss unterschieden werden. Es hat verschiedene Ursachen, von denen nervlich bedingte Überlastungen oder Erschöpfungssituationen der Augen eher harmlos sind. Handelt es sich jedoch um einen Tick, dann kann das Lidzucken durch neurologische oder psychische Probleme verursacht werden. Auch Stress kann dann Auslöser der Beschwerden sein.

Das Lidzucken kann ebenso muskuläre Ursachen haben, die beispielsweise durch einen Mangel an Magnesium verursacht wurden. Auch Übermüdung, langes Arbeiten am PC, dass nicht unbedingt mit Stress in Verbindung steht, kann die Augen zum Zucken bringen.

Wer unter Lidzucken leidet, sollte es auf alle Fälle beobachten. Tritt das Lidzucken nur ab und zu auf oder immer häufiger bis zu einem dauernden Zustand. Bei gelegentlichem Augenzucken wird eine Augengymnastik empfohlen. Tritt es permanent auf, dann sollte ein Arzt aufgesucht werden, der professionell auf Ursachensuche geht. Neben einer Erkrankung am Auge, kann auch eine neurologische Erkrankung als Ursache dienen, was allerdings sehr selten ist.

Was, wenn Stress das Augenzucken verursacht?

Ist Lidzucken ein Stress-Symptom, dann muss der Stress reduziert werden. Hier kommen Verhaltens- und Entspannungstherapien zum Tragen Dadurch wird der Stresslevel gesenkt und die Symptome verschwinden. Je nach Grad können die Beschwerden gelindert oder völlig abklingen. Es macht Sinn, sich Techniken anzueignen, die in Stresssituationen angewendet werden.

Augenzucken kann als Stress- und Burnout-Symptome gewertet werden. Da der Fokus beim Burnout auf der Prävention und den frühen Phasen des Burnouts liegt, da hier die Behandlungserfolge am vielversprechendsten sind, sollte Lidzucken zum Anlass genommen werden, den eigenen Stress und die Belastungen unter dem Gesichtspunkt der Burnout-Phasen einzuschätzen oder einen Burnout-Test zu machen.