In drei Schritten zum Burnout!
Ja, Sie haben richtig gelesen. Ein Burnout zu erleiden, ist gar nicht so schwer!
Immer mehr Menschen leiden an einem Erschöpfungssyndrom. Manche „brennen“ regelrecht aus. Allerdings nicht, weil sie sich für das Unternehmen aufopfern. Manchmal ist es eine Spirale aus Haltungen, die uns erschöpft und deren Gefahr vor allem jedem bekannt sind und die wir dennoch nicht ändern. Auch nicht, wenn ein Burnout droht?
Keine Fehler machen!
Viele von uns sind so erzogen, dass Fehler etwas Negatives sind. Sie haben Angst durch diese Fehler schlechter bewertet zu werden. Vor allem bewerten sie selbst als ungenügend. So konzentriert sich ein Teil ihrer Arbeit nicht nur auf das Ziel, sondern darauf, auf diesen Weg keine Fehler zu machen. Doch das übertriebene Streben nach Perfektionismus kostet Kraft.
Als Perfektionist hat man gute Chancen ein Burnout zu erleiden, sich selbst so zu verausgaben, dass man durch Dauerstress an seine Grenzen kommt, was zu einem Burnout führen kann. Das Gegenmittel ist die neue Fehlerkultur, aus Fehlern lernen und sich daran weiterentwickeln.
Endlich weiterkommen
Wer will nicht Karriere machen, wer will nicht endlich, das eigene Unternehmen gründen? Das Streben weiter zu kommen, sich etwas aufzubauen, gehört wohl zu den menschlichen Eigenschaften. Doch wenn der Ehrgeiz ausartet, dann kann er das, was man bereits erreicht hat durch ein Burnout zerstören und auch das angepeilte Ziel in eine unendliche Ferne schieben.
Keine Schwäche zeigen, niemanden um Hilfe bitten und alles alleine machen sind gute Methoden um in ein Burnout hineinzuschlittern. Wer auf Biegen und Brechen weiterkommen will und das auf eine zwanghafte Weise versucht, läuft in Richtung Burnout.
Stattdessen sollte besser Bilanz gezogen werden. Was habe ich schon erreicht, was macht mich zufrieden und glücklich. Zuletzt sollte das angepeilte Ziel, die Karriere hinterfragt werden. Ist es auch das richtige Ziel?
Erwartungen anderer erfüllen
Menschen stellen an andere Erwartungen. In unserem Leben erfüllen wir verschiedene Rollen. Wir sind Sohn oder Tochter, Vater oder Mutter, Chef oder Mitarbeiter und alleine dadurch werden Ansprüche an uns gestellt.
Und die Erwartungen und Ansprüche wollen wir erfüllen. Wir wollen uns beweisen oder wir wollen gemocht werden und dafür tun wir fast alles oder wirklich alles.
Und was, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden? Dann können wir in eine Spirale geraten. Wir erschöpfen uns daran, die Erwartungen erfüllen wollen.
Auch hier gilt es, die Erwartungen im Einklang mit uns und unserer Lebensidee zu bringen. Manchmal ist weniger mehr und vor allem ein Schritt weniger in Richtung Burnout!