Gibt es entzündungsfördernde Lebensmittel?
Ja, es gibt Lebensmittel, die Entzündungen fördern. Glücklicherweise gibt es auch welche, die sie hemmen. Wer ist der Held der entzündungshemmenden Mineralstoffe?
Eine Entzündung ist zuerst einmal eine natürliche Reaktion unseres Körpers um Fremdkörper und Giftstoffe abzuwehren oder eine Infektion oder eine Verletzung zu heilen. Sie klingt nach getaner Arbeit ab.
Führen chronische Entzündungen nicht zur Heilung?
Bei chronischen Entzündungen wird dieses eigentliche Ziel verfehlt: keine Beendigung der Entzündung und keine Heilung. Ein Beispiel ist eine Arthritis, eine Entzündung der Gelenke. Von der schmerzenden Schwellung sind viele Menschen betroffen. Doch hier deuten die Symptome auf den nicht abgeschlossenen Entzündungsprozess, während viele andere Anzeichen sehr viel unspezifischer sind.
Die versteckten Entzündungsprozesse dürfen nicht unterschätzt werden, denn sie führen oft zu chronischen Erkrankungen wie Osteoporose, Bronchitis, Multiple Sklerose, Alzheimer oder Krebs.
Was sind die Gründe einer chronischen Entzündung?
Ursachen können ein schwaches Immunsystem, negative Umwelteinflüsse und ein ungesunder Lebensstil wie Rauchen oder Übergewicht sein.
Auch Autoimmunerkrankungen werden von entzündlichen Prozessen begleitet. Zuletzt gibt es Entzündungen, die durch die Ernährung provoziert oder gefördert werden wie durch zuckerhaltige Lebensmittel, rotes Fleisch oder Alkohol.
Welche Massnahmen gibt es gegen versteckte Entzündungen?
Aufgrund verschiedener Bluttests kann abgeklärt werden, ob eine Entzündung vorliegt.
Entzündungshemmende Medikamente sind ein Ansatz, doch sie lösen nicht das Problem, denn sie richten sich nicht gegen den eigentlichen Entzündungsherd, sondern sie unterdrücken nur.
Besser ist eine Kombination von Massnahmen und hier ist die Ernährung hervorzuheben.
Welche Nahrungsmittel hemmen oder lindern eine Entzündung?
Statt Wurst und Fleisch, vor allem Gegrilltes, sowie Käse sind Fisch und Pflanzenöle wie Raps- Walnuss- oder Leinöl zu bevorzugen. Aus der Reihe der Hülsenfrüchte werden Dicke Bohnen, Erbsen, Lupinen und Kichererbsen u. a. empfohlen.
Wie wichtig sind Obst und Gemüse?
Der Fokus sollte auf frisches Gemüse und Obst gelegt werden. Besonders empfehlenswert sind aufgrund ihrer Nähr- und Wirkstoffe Tomaten, Spinat, Brokkoli, Kirschen, Papaya, Blaubeeren und andere Beeren, Zitronen, Zwiebel, Knoblauch, Kurkuma und Ingwer, Braunalgen wie Wakame, Kombu und Arame, Weisskohl, der besonders bei Magenschleimhautentzündungen empfohlen wird und Ananas, wenn es im Hals kratzt.
Reines Quellwasser (ein mineralstoffreiches und fluoridfreies Wasser mit einem leicht basischen pH-Wert (ab pH 7 oder ein gefiltertes Leitungswasser gehört ebenfalls zu einer entzündungshemmenden Ernährung.
Gibt es entzündungshemmende Kräuter?
Bei den Kräutern und Gewürzen sind Muskat, Ingwer, Majoran, Salbei und Kurkuma hervorzuheben.
Was ist der Held der entzündungshemmenden Mineralstoffe?
Aus der Gesamtheit der Wirk- und Nährstoffe einer gesunden Ernährung, die Entzündungen entgegenwirkt, hebt sich das Magnesium hervor.
Lt. einer Studie wäre der Mineralstoff eine Alternative für Menschen, die unter entzündlichen Erkrankungen leiden und auf pharmazeutische Entzündungshemmer verzichten wollen.
Welche Nahrungsmittel enthalten Magnesium?
Magnesium findet sich besonders in Amarant, Quinoa, Hirse, Vollkornreis, Kürbiskernen, Mohn, Sonnenblumenkernen, Mandeln, Meeresalgen, Mangold, Spinat, Brennnessel, Portulak, Basilikum, Majoran und Salbei.
Hemmen auch fermentierte Lebensmittel Entzündungen?
Fermentierte Lebensmittel sind bekannt dafür, die Verdauung auf Trab zu bringen. Sie schützen ebenso vor Entzündungen, da sie mit nützlichen Bakterienkulturen unser Immunsystem stärken. Bekannt ist vor allen Sauerkraut.
Bei fermentierten Milchprodukten sollte Vorsicht gewaltet werden, da ein zu hoher Konsum zu Verschleimung und Übersäuerung führen kann, dass Entzündungen wiederum begünstigt.