Frühlingsputz im Kopf?
Wenn wir von Frühlingsputz reden, dann meinen wir eine Grundreinigung, die bei vielen einmal im Jahr ansteht. Andere praktizieren mit Heilfasten eine körperliche Reinigung. Und manchmal sollten es die kreisenden Gedanken sein …
Heilfasten ist wie eine körperliche Reinigung. Auf diese Weise werden Schlacken und Gifte ausgeschieden. Der Körper wird gereinigt und wir fühlen uns wieder wohler in unserer Haut und energiegeladener.
Oft ist damit auch eine Reinigung des mentalen Mülls verbunden, den wir mit uns herumtragen. Wie auch die körperliche Reinigung ist es gesund, uns von unseren mentalen Ballast zu befreien.
Was ist mentaler Ballast und wie befreien wir uns davon?
Unter mentalen Ballast werden Gedanken oder Vorstellungen u. a. verstanden, die einen das Leben oder den Alltag erschweren.
Zu unorganisiert?
Sind Sie zu chaotisch in ihren Kopf und ihre Pläne schwirren lose in ihrem Kopf herum? Dann sollten Sie ihre Gedanken in Ordnung bringen. Fassen Sie Ihre Pläne in Form einer To-Do-Liste zusammen und geben Sie Prioritäten. Nutzen Sie eine App dafür oder einen Kalender um das Jahr über ihre Pläne zu realisieren und nichts zu vergessen.
Bin ich zweitrangig?
Vielleicht haben Sie sich zum Jahresbeginn noch ein Ziel vorgenommen und noch nichts davon in Angriff genommen. Was hält Sie zurück? Halten Sie Ihre Wünsche für zweitrangig? Oder ist es auch die Angst, sich zu viel vorgenommen zu haben oder einen Fehler zu begehen?
Wie auch immer, die Gedanken sind in Ihren Kopf und sollten geklärt werden. Trauen Sie sich etwas zu. Stellen Sie sich an erste Stelle und verwirklichen Sie Ihren Wunsch.
Social Media Ablenkungen
Dazu gehört auch das Social Media. Es ist schön, sich mit Freunden weltweit auszutauschen und Spass zu haben. Beginnt es aber uns in Besitz zu nehmen und wir sind nach Likes und Mitteilungen süchtig, dann sollte uns das zu denken geben und wir uns zeitenweise vom mobilen Internet verabschieden um wieder ein gesundes Mass zu erhalten. Wie schwer fällt Ihnen das?
Verinnerlichte Kritik
Eine grosse mentale Belastung können auch Kritiken sein, die wir verinnerlicht haben und nicht hinter uns lassen können. Oft werden sie zu unserer Selbstkritik, mit der wir uns geisseln.
Wenn wir uns bei übermässiger Selbstkritik ertappen, sollten wir uns einen ruhigen Moment nehmen und unsere Kritikpunkte beleuchten. Woher stammt das „Ich müsste und sollte …“. Schnell werden wir merken, dass wir viel mit uns herumtragen, das es nicht mit uns, und unserer Lebensidee oder unserem Lebensglück zu tun hat, sondern nur Gedankenmüll ist, den wir mit uns herumtragen. Zeit ihn auszusortieren!