Fortschritt contra Burnout?
Fortschritt verursacht kein Burnout und Progress bedeutet nicht Stress und Hektik. War früher alles besser?
War früher wirklich alles besser?
Es gibt die Verfechter, die die Meinung vertreten, dass früher alles besser war. Früher und heute wird hier in digitales Zeitalter und Arbeiten mit weniger Technologie unterteilt. Denn Computer, Tablets und Smartphones werden dafür verantwortlich gemacht, dass viele Arbeitnehmer dadurch extrem ausgebeutet werden und die Gesundheit aus diesem Grund auf der Strecke bleibt.
Schon ist von digitalen Burnout und digitaler Diät die Rede. Allerdings sollte der Fortschritt nicht per se verteufelt werden. Denn in ihm stecken auch Chancen.
Ein Rückblick macht uns die Zukunft verständlich
Wenn wir zurückblicken, dann hat es zu jeder Zeit Fortschritt, etwas Neues gegeben. Es war befremdlich, hat Menschen skeptisch, ängstlich gemacht oder auch gestresst. Wenn die Zeit der Eingewöhnung vorbei ist, dann erkennen wir den Nutzen oder auch in manchen Fällen den Misserfolg von etwas Neuem.
Wenn wir an die Eisenbahn denken, die die Postkutsche abgelöst hat, dann erzeugte dies Stress und Unwohlsein zu Beginn. Heute sind wir dankbar nicht mehr Stunden zu brauchen um bestimmte Strecken zu bewältigen.
Wie und nicht was?
Es bedeutet, dass wir nicht den Fortschritt für das Burnout verantwortlich machen dürfen. Vielmehr müssen wir überlegen, wie wir mit dem Fortschritt umgehen, wie wir die neue digitale Welt beispielsweise nutzen.
Wenn wir Maschinen mit einem Smartphone bedienen können, dann ist das eine technologische Meisterleistung. Dadurch ersparen sich Techniker eine Anfahrt und damit Zeit. Firmen reduzieren Kosten.
Durch Smartphones erreichbar zu sein, kann eine Erleichterung sein. Das Gegenstück ist erreichbar sein zu müssen.
Hier sind Arbeitgeber gefragt, die neuen Technologien arbeitnehmerfreundlich einzusetzen.
Wir selbst sind gefragt, Handy und Tablet sinnvoll einzusetzen, als Komfort und Erleichterung und uns nicht von ihnen in Besitz nehmen zu lassen.