Erst Stress und dann Burnout?
Tatsächlich ist Stress nicht gleich Stress. Kann Stress etwas Positives abgewonnen werden? Wer Stress richtig zu handeln weiss, der gewinnt und vermeidet das Burnout.
Wie oft sagen Sie sich, dass sie „gestresst“ sind? Der Beruf, die Kinder, die Schwiegereltern, der Sportclub und selbst die Planung für den Erholungsurlaub erzeugt Stress. Die Anforderungen des modernen Lebens können einen ganz schön unter Druck setzen und es verwundert nicht, wenn dem ein Burnout folgt. Wir fühlen uns ausgelaugt durch den täglichen Zeitdruck und Stress.
Höchstform oder Entspannung?
Wenn wir von Stress reden, dann ist es etwas, was uns zu viel wird. Der Dauerstress, dem wir nicht mehr gerecht werden, der uns nur Energie entzieht, aber uns nicht mehr auflädt.
Kann Stress auch gut tun?
Wenn wir uns gestresst fühlen, dann wird dies durch Reize ausgelöst und soll uns auf Touren, noch besser auf Hochtouren bringen. Wir sollen Leistung bringen, schnell handeln. Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass wir ständig durch Reize auf Hochtouren schalten aber selten den Regler wieder auf Entspannung herunterregeln.
Bewusstes Entspannen?
Die Lösung heisst „bewusstes Entspannen“. Dann erkennt unser Organismus, dass es Zeit für Ruhe ist, Puls und Blutdruck werden nach unten geregelt und die Muskeln entspannen sich.
In unserer heutigen, „stressigen“ Welt müssen wir unserem Körper diese Hilfestellung geben, damit wir nicht dem Stress und noch schlimmer, einem Burnout erliegen.
Was ist positiver Stress?
Wenn wir vom Stress abschalten können, dann erkennen wir auch die Leistung, die stressige Momente erzeugt haben. So waren wir vielleicht gestresst, weil wir eine wichtige Aufgabe zu lösen oder ein Projekt vorzubereiten hatten. Dann, wenn wir die Aufgabe erfolgreich gelöst, ein Projekt abgeschlossen haben, können wir uns auf die Schulter klopfen, fühlen uns gut und schalten bewusst auf Entspannung. Das kann eine Tasse Kaffee ohne Handy sein, Yoga, bewusstes Atmen oder Sport. Dann kann die nächste Herausforderung kommen und nicht das Burnout.