Depressionen und Stoffwechsel
Die Behandlung von Depressionen wird stets verbessert, weil sie in Zukunft individueller sein könnte. Grund dafür ist die Berücksichtigung des Stoffwechseltyps …
Noch haben Mediziner und Wissenschaftler viele Fragen zur Erkennung und erfolgreichen Behandlung von Depressionen. Genetiker haben nun einen Test entwickelt, der zwei entscheidende Leberenzyme ausliesst und dadurch die individuelle Geschwindigkeit erkennt, mit der ein Organismus Medikamente aufnimmt.
Stoffwechselmedikamente und Antidepressiva
Mehr oder weniger gibt es drei Stoffwechseltypen. Jene mit einem langsamen Stoffwechsel bauen die Medikamente langsam ab. Doch dadurch können sich die Wirkstoffzyklen von mehreren Einnahmen überlagern und es werden starke Nebenwirkungen erzeugt. Als Folge setzen Patienten häufig die Tabletten ab.
Menschen mit einem schnellen Stoffwechsel bauen die Wirkstoffe so rasant ab, wodurch das Blut die Moleküle nicht bis ins Gehirn transportieren kann. Die Wirkstoffe erreichen somit nicht ihren Einsatzort.
Smartphones als Hilfe
Ärzte haben nun durch die Analyse per Biomarker eine neue Möglichkeit die Therapie besser an den Patienten anzupassen. Dadurch können den Betroffenen nicht nur viele Medikamententests erspart werden um das richtige Präparat zu finden, sondern auch Krankenversicherungen viel Geld.
Die Behandlung von Depressiven in der Zukunft
Die Behandlung von Depressiven könnte dadurch in Zukunft sehr viel individueller gestaltet werden. Für den entsprechenden Typ kann das geeignete Medikament in der richtigen Dosis verabreicht werden.
Praktisch bedeutet dies, dass die Depression gemessen werden könnte, was durch ein Datenband geschieht. Dort werden Hautwiderstad und Puls u. a. gemessen. So kann ein bevorstehender Absturz erkannt und dem mit dem entsprechenden Medikamentenmix begegnet werden.
Depressive könnten sich in Zukunft auch das Gehirn mit Magnetfeldern stimulieren lassen. Auf alle Fälle verbessern sich die Behandlung und damit die Linderung der Seelenkrankheit.
Behandlung von Depressiven heute
Auch heute hat sich bereits viel gebessert. Seit mehr als 30 Jahren sinkt die Zahl der Selbstmorde. In Deutschland beispielsweise sanken die Suizide von 18.000 (im Jahr 1980) auf unter 11.000.
Es bedeutet, dass immer mehr Betroffene Hilfe suchen als früher. Niemand muss sich wegen seiner Depression verstecken oder sich dafür schämen. Depressive erhalten Hilfe, die stets verbessert wird und vielleicht auch eines Tages zur Heilung führt.