Burnout – wann geht es mir besser!
Es gibt viele Symptome, die auf ein Burnout hinweisen, viele Anzeichen im Laufe des Burnout-Prozesses. Wie aber erkenne ich eine Besserung und Heilung?
Das Erschöpfungssyndrom beginnt unbemerkt und bei jeden anders. Aus diesem Grund ist es so schwer erkennbar und fassbar. Auch Tätigkeiten sind kein Indiz dafür an einen Burnout zu erkranken, auch wenn es bei bestimmten Berufen häufiger vorkommt.
Ebenso ist es mit der Zeit. Bei dem einen handelt es sich um Wochen, bei anderen um Monate, bis die Diagnose gestellt und eine Behandlung beginnt. Ähnlich ist es mit der Burnout-Behandlung.
Individuelle Burnout-Genesung
Bei der Behandlung geht es um körperliche Symptome und die Erschöpfung, die Körper Geist und Seele die Kraft genommen hat.
Es darf nicht vergessen werden, dass je nach Stadium des Burnouts auch der Lebensmut und die Lebenslust fehlt. Wieder gesund zu werden bedeutet, wieder an sich und an die eigene Lebensidee zu glauben. Das Burnout hat nicht nur die körperliche und geistige Gesundheit sondern auch die Seele angegriffen.
Burnout-Therapie ist Aufbauarbeit
Wenn das Burnout behandelt wird, dann handelt es sich dabei nicht immer um eine lineare Genesung. Vor allem, wenn es sich um eine ambulante Therapie handelt, die Teil des Alltags ist, dann braucht es Geduld und Zeit, wenn alltägliche Belastungen zusätzlich Energie fordern, die dafür gebraucht werden.
Generell kann ein Blick auf die anfänglichen Symptome geworfen werden, je nach Phase der Erschöpfungsdepression.
Wie haben sich körperliche Symptome gebessert?
Wie geduldig bin ich?
Wie gut kann ich mich konzentrieren?
Wie gelassen stehe ich Problemen gegenüber?
Habe ich Lust auf Ausflüge oder Abhängen mit Freunden?
Bemerke ich etwas Unwesentliches und doch Schönes?
Für was nehme ich mir Zeit?
Wie stark konnte ich mich auf eine Aufgabe oder ein Hobby konzentrieren und es geniessen?
Hatte ich einen Flow?
Hat mich etwas begeistert?
Ob und wann ein Burnout geheilt ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Während der Behandlung ist es wichtig zu lernen, für sich selbst verantwortlich zu sein und die eigenen Bedürfnisse nicht zu ignorieren. Nach und nach kehren die Lebensgeister wieder zurück und es kann wieder Fuss im Alltag gefasst werden.