Burnout in Zahlen
Es ist etwas scheinbar etwas Alltägliches, dass heutzutage lt. der WHO zu den grössten Gesundheitsrisiken des 21. Jahrhunderts zählt. Die Rede ist von Stress.
Die Zahlen über Stress, die Folgen und damit assoziierte Belastungen wie Burnout sind beunruhigend.
Schadet Burnout der Wirtschaft?
Wenn qualifizierte Mitarbeiter erkranken und wochenlang ausfallen, dann werden Firmen und Unternehmen geschwächt. Stress ist auf rund 60 Prozent aller Fehlzeiten von Arbeitnehmer zurückzuführen. Gleichzeitig wird Stress als ein wesentlicher Auslöser für das Erschöpfungssyndrom Burnout verantwortlich gemacht.
Krankenkassen und Gesundheitsexperten schätzen, dass rund 13 Mio. Beschäftigte in Deutschland vom Burnout betroffen sind.
Bereits vor fünf Jahren erfolgten in Deutschland 59,2 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage durch psychische Erkrankungen. An die zehn Mio. Tage waren Beschäftigte aufgrund von Burnout Symptomen bereits zu dieser Zeit krankgeschrieben. Das bedeutet, dass ca. 40.000 Arbeitskräfte nicht an ihren Arbeitsplatz, ob im Büro oder der Werkbank waren, weil sie körperlich, geistig und seelisch erschöpft waren. Und das mit steigender Tendenz.
Auch die WHO steuert Zahlen zum Burnout-Syndrom bei. So soll das Erschöpfungssyndrom im Schnitt 30,4 Krankheitstage pro Jahr weltweit verursachen.
Jeder Fünfte hat bereits Burnout-Phasen
Wenn man bedenkt, dass jeder Erwerbstätige bereits Burnout oder ähnliche Phasen erlebt hat, dann bedeutet dies das 20 % aller Arbeitnehmer unter Stress und gesundheitlichen Stressfolgen leiden, angefangen von Schlafstörungen bis hin zum Burnout-Syndrom.
Gestiegene Anforderungen provozieren Burnout
Bereits jeder dritte Beschäftigte soll an seinem Limit arbeiten und sich müde, erschöpft, wenn nicht ausgebrannt fühlen. So verwundert es nicht, wenn Experten in Verbindung mit dem Burnout-Syndrom von Produktionsausfallkosten und verlorenen Bruttowertschöpfung, alleine in Deutschland von mehreren Milliarden Euro, sprechen.
Bei der Erwerbsunfähigkeitsrente waren zuletzt 41 Prozent der Neuzugänge auf psychische Erkrankungen bzw. Störungen zurückzuführen. Damit sind psychische Belastungen mittlerweile die Nummer eins bei vorzeitiger Rente. Das Durchschnittsalter lag bei 48,3 Jahren.
Die Zahlen zeigen, dass die Vielzahl an Burnout erkrankter Mitarbeiter einen hohen Schaden in der Wirtschaft anrichtet. Um dies vorzubeugen, sollte dringend in die Prävention des gefürchteten und teuren Burnouts investiert werden.