Burnout – aus der Sicht der Fünf-Elementen-Lehre
Die Fünf-Elementen-Lehre ist eine Betrachtung des menschlichen Körpers anhand der Natur und ihrer Elemente. Welches Element ist in Disharmonie bei einem Burnout?
Das Fünf-Elemente-Modell ist vor allem durch die traditionelle, chinesische Medizin bekannt, doch es findet sich auch in anderen Kulturen, wenn es um die Harmonie von Körper, Seele und Geist geht.
Dabei wird die Natur mit ihren Elementen Feuer und Wasser, Metall, Holz und Erde als Makrokosmos betrachtet, der sich auch im Menschen als Mikrokosmos wiederfindet.
Die einzelnen Elemente werden Organe bzw. Organsysteme zugeordnet, wie auch Emotionen, Farben. So wird die Blase und Niere beispielsweise als dem Element Wasser zugehörig betrachtet, während Magen und Milz zum Element Erde gehören.
Die Elemente beeinflussen sich untereinander und werden ebenso durch die Umwelt tangiert. Dadurch kann ein Ungleichgewicht entstehen. Findet der Mensch nicht zu seiner Balance zurück, dann kann es zu Krankheiten, wie dem Burnout kommen.
Lässt uns das Burnout brennen?
In der Fünf-Elementen-Lehre wird das Burnout dem Element Feuer zugeordnet und harmoniert so mit seiner englischen Bezeichnung, dem Ausbrennen.
Feuer ist lt. der Fünf-Elementen-Lehre ein aktives Element. Während das Element Wasser für das Materielle steht, wird mit dem Element Feuer geistige Aktivität oder Spiritualität verbunden. Hier findet sich die Begeisterung, Leidenschaft und Hingabe für unser Arbeit, Familie oder Hobby. Wir fangen Feuer für Etwas.
Eine Disharmonie, sprich Krankheit entsteht wie das Burnout, wenn das Feuer zu stark wird, wenn die Aufgabe oder die Arbeit zu Stress führt. Stress wird mit Hitze assoziiert, wenn wir unsere geistigen Energien aufbrauchen und nicht mehr auffüllen. Symptome wie Schwindel, Herz- und Kreislaufstörungen Kopfschmerzen, aber auch Depressionen und Schlafstörungen drücken dies Unruhe und erhöhte, ungesunde geistige Aktivität aus bis die Energien aufgebraucht und die Aktivität der totalen Erschöpfung weicht.
Wie wird das Burnout aus Sicht der Fünf-Elementen-Lehre behandelt?
Da das Burnout verschiedene Phasen durchläuft, wird die Behandlung an die Stadien des Syndroms angepasst. In der Anfangsphase geht es darum die Hitze abzukühlen, sprich die Aktivität zu senken, den Stress zu nehmen und wieder Ruhe in den überaktiven Geist zu bringen. Im fortgeschrittenen Stadium kann die Behandlung der körperlichen und geistigen Erschöpfung im Vordergrund stehen entsprechend der Symptome.
Als Basis wird gleichzeitig das Wasserelement als materielles Gegenstück gestärkt, damit der Geist, das Feuer wieder einen Halt bekommt. Möglich sind Kräutertherapien, Akupunktur und Entspannungstechniken um wieder eine Balance der Elemente zu erreichen.