Beeinflusst Stress unser Ernährungsverhalten?
Die Schokolade vor der Präsentation, immer in Richtung Kühlschrank wenn die Prüfung immer näher kommt und der Lernstress wächst? Wie essen Sie bei Stress?
Wenn wir Stress empfinden, dann wenden wir Taktiken an um uns wieder auszubalancieren und einen unbelasteten Zustand zurückzukehren.
Bei den Stressauslösern wird zwischen inneren und äusseren unterschieden. So viele Menschen es gibt, so viele Stressoren gibt es und wie wir versuchen mit ihnen umzugehen. Wenn Stress unsere Ernährungsweise beeinflusst, dann kann es ungesunde Auswirkungen auf uns haben.
Kein Appetit oder Stressesser?
Normalerweise sollten wir essen, wenn wir hungrig sind und aufhören sobald wir satt sind. Somit wäre unser Essverhalten auf unsere biologischen Signale abgestimmt. Doch bei Stress funktioniert das bei vielen Menschen nicht.
Den einen verschlägt es den Appetit und sie können nichts essen. Dabei handelt es sich um eine automatische Stressreaktion des Körpers. Das Blut wird für das Gehirn und die Muskeln und nicht für die Verdauung benötig. Auch emotionaler Stress kann dies bewirken. Problematisch ist der heutige Dauerstress, der das natürliche Essverhalten blockiert.
Eine finnische Studie zeigt, dass die Mehrheit der Menschen, die unter Stress stehen, zu vermehrten und ungesunden Essen wie Hamburger, Pizza, Schokolade und Wurst neigen. Grund dafür ist, dass heute sehr viele Menschen auf ihr „Gewicht“ achten und nach einer Diät leben. Sie kontrollieren damit ihre Ernährung.
Doch im Stress verlieren sie häufig diese Kontrolle und essen zu viel und nicht ausgewogen. Denn die Energiezufuhr muss gesichert werden, egal mit was oder sie sagen sich, dass sie keine Zeit für ein geregeltes Essen haben.
Gesunde Ernährung trotz Stress
Stress ist ein Bestandteil unseres Lebens. Und so gibt es viele sogenannte Stressesser, die an Übergewicht leiden, für die Stress zur Essfalle wird.
Wege aus der Essfalle
Wichtig für diese Menschen ist es mit stressigen Momenten oder Zeiten richtig umzugehen. Stressauslöser müssen erkannt werden. Oft wissen wir, wann es uns zum Kühlschrank treibt und wann wir besonders viel Schoki konsumieren.
Manchmal ist es gut über einen kurzen Zeitraum ein Esstagebuch zu führen um festzustellen, wann und wieviel wir essen.
Dann braucht es alternative Wege, wie wir Stress begegnen. Das kann ein Glas Wasser sein, dass jedes Mal getrunken wird, bevor gegessen wird oder ein Spaziergang um sich zu entspannen anstatt unkontrolliert zu naschen.